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Meldungen – Januar 2022

Spanien versteigert 2,2 GW Onshore-Windkraft und schränkt Rückforderungs-maßnahmen ein

Die spanische Regierung hat die Ergebnisse ihrer technologieneutralen Auktion für erneuerbare Energien in Höhe von 3,3 GW veröffentlicht. Onshore-Windkraftanlagen erhielten einen Zuschlag für insgesamt 2,26 MW zu einem Durchschnittspreis von 30,18 €. Dies ist einer der günstigsten Zuschlagspreise in Europa und liegt nur geringfügig über dem Preis der spanischen Auktion vom Januar 2021. Die neuen Projekte bringen Investitionen von mehr als 2,5 Mio.  € mit sich und werden von den 30.000 Mitarbeitenden der spanischen Windkraftindustrie unterstützt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um nationale erneuerbare Energieziele zu erreichen.

Viele Unternehmen verzichteten jedoch auf die Teilnahme an der Auktion, da die Regierung eine neue, an den Anstieg der Gaspreise gekoppelte Abgabe vorsah, die die Einnahmen bestimmter Windparks reduziert hätte. Die Regierung hat nun beschlossen, diese Maßnahme wieder einzuschränken. Spanien schafft sich damit einen stabilen Rechtsrahmen und erleichtert somit das Ziel von 74 % erneuerbarer Energien bis 2030.

Teilprojekt des geplant weltweit größten Offshore-Windparks Doggerbank erreicht Financial Close

Im Rahmen der Projektphasen A – C bilden drei Teilgebiete mit je 1.200 MW Leistung das Gesamtprojekt des weltweit größten Offshore-Windparks „Doggerbank“ (Großbritannien). Kürzlich wurde der Teilsektor C abgeschlossen und damit der Financial Close erreicht. Die drei Teilprojekte sind Eigentum der Equinor ASA und der Joint-Venture Partner SSE Renewables. In dem Offshore-Windpark auf der in der Nordsee gelegenen Sandbank Doggerbank, welche von Großbritannien bis nach Dänemark reicht, wurden insgesamt 277 Turbinen des Herstellers General Electric verbaut. Nach finaler Fertigstellung im März 2026 wird der Windpark eine Gesamtleistung von 5 GW umfassen.

Aktuell weltgrößter Offshore-Windpark „Hornsea Two“ erzeugt erstmals Strom

Das Offshore-Windparkprojekt ,,Hornsea Two‘‘ ist ein Teilprojekt von vier Projekten in der Hornsea-Zone, welches durch Ørsted entwickelt und realisiert worden ist. „Hornsea One“ wurde schon Ende 2019 vollständig in Betrieb genommen, während „Hornsea Three“ im Dezember 2020 eine Entwicklungsgenehmigung bekommen hat und „Hornsea Four“ derzeit das Planungsverfahren durchläuft. Der Windpark ,,Hornsea Two‘‘ ist 89 km vor der Küste von Yorkshire im Vereinigten Königreich in der Nordsee gelegen. Im Jahr 2022 wird das Projekt vollständig in Betrieb gehen mit einer Gesamtnennleistung von 1.320 MW (1,32 GW). Es besteht aus 165 Windturbinen des Typs Siemens Gamesa SG 8.0-167 DD mit einem Rotordurchmesser von 167 m. Die Projekte ,,Hornsea-One und Two‘‘ werden zusammen 2.538 MW Nennleistung umfassen.

wpd wählt Nordex als Lieferanten für schwedisches Onshore Projekt aus

Für den schwedischen Windpark Stöllsäterberget wird die Nordex Group acht WEA des Typs N163/5.X an wpd Scandinavia AB liefern. Der geplante Projektstandort liegt an der Grenze der Regionen Dalarnas län und Värmland. Die Anlagen werden, zur Verringerung von Stillstandzeiten, mit einem Anti-Icing-System ausgestattet. Dieses ermöglicht den Betrieb des Windparks bei Temperaturen von bis zu -30 °C. Neben dem Liefervertrag wurde ein 15-jähriger Premium Servicevertrag mit einer Verlängerungsoption für weitere fünf Jahre abgeschlossen. Die Installation der Turbinen ist für Mitte 2023 vorgesehen.

Nordex sichert 177 MW Windpark-Vertrag in Peru

Nachdem die Nordex Group im Jahr 2018 den ersten Windpark in Peru errichtet hat, erreicht sie nun ein weiterer Auftrag. Es handelt sich um einen Windpark in der küstennahen Region Ica, die sich zwischen den Anden und dem Pazifik, südlich von Lima, befindet. Der Windpark soll 30 Turbinen des Typ N155/5.X der Delta4000-Serie mit einem Durchmesser von 155 m umfassen und eine Gesamtleistung von 177 MW aufweisen. Mit inbegriffen ist ein 10-jähriger Servicevertag. Der Baubeginn wird für das dritte Quartal 2022 angestrebt.

Ørsted schließt CPPAs mit Amazon und Google

Der dänische Energiekonzern Ørsted unterzeichnet bedeutende CPPAs mit Amazon.com, Inc. und Google LLC. Damit ergänzt Amazon die, bereits im Dezember 2020 abgeschlossene, Abnahme von 250 MW des geplanten Windparks Borkum Riffgrund 3 um weitere 100 MW. Das Unternehmen wird damit 350 MW des Windparks über einen Zeitraum von 10 Jahren abnehmen. Die CPPAs tragen dem Ziel Amazons bei, bis 2040 in allen seinen Geschäftsbereichen CO2-neutral zu sein. Des Weiteren wird der Technologiekonzern Google über 12 Jahre 50 MW vom geplanten Nordsee-Offshore-Windpark beziehen. Damit wird das Ziel verfolgt, die Rechenzentren, Cloud-Regionen und -Standorte bis 2030 vollständig mit CO2-freier Energie zu betreiben.

Großer US-Auftrag für Vestas

Der dänische WEA-Hersteller Vestas Wind Systems A/S erhält einen Großauftrag von Invenergy, einem US-amerikanischen Entwickler und Betreiber von Energieprojekten. Für den geplanten Windpark „Sapphire Sky“ in Illinois, USA, sind V150-4,2-MW-Turbinen und V136-3,45-MW-Turbinen im 3,6-MW-Betriebsmodus vorgesehen. Der Auftrag umfasst die Belieferung, IBN sowie einen 10-jährigen Servicevertrag (AOM5000). Die Lieferung der Anlagen ist für das zweite und die IBN für das vierte Quartal 2022 geplant. Durch dieses Projekt wächst das US-Portfolio von Vestas um 235 MW.

Vestas liefert erste Aufklärungen zum Cyberangriff vom 19. November 2021

Am 19.  November 2021 ereignete sich bei Vestas Wind Systems A/S ein Cybersicherheitsvorfall. Hackende verschafften sich unbefugten Zugang und kompromittierten die, auf den internen File-Share-Systemen, von Vestas gespeicherten Daten. Nachdem dieser Vorfall bekanntgegeben wurde, schaltete Vestas umgehend IT-Sicherheitssachverständigen und die zuständigen Behörden ein, um eine gründliche forensische Untersuchung durchführen zu lassen. Die Begutachtung ist noch nicht abgeschlossen, jedoch konnte bereits bestätigt werden, dass die Hackenden eine Vielzahl der Daten bereits weitergegeben haben.

ENERCON stärkt Präsenz in Portugal

ENERCON eröffnet im zweiten Quartal 2022 ein neues Büro (Enercon Business Shared Service Center) im Nordwesten von Portugal. Das Unternehmen ist in Bezug auf Windenergie das marktführende Unternehmen im Land – es macht 5 % der installierten Windenergie aus. Das neue Büro soll dem Ziel dienen, dass sich ENERCON besser am Arbeitsmarkt positioniert. Des Weiteren bietet die Nähe zu den Kunden den Vorteil, einfacher und effizienter den Pflichten nachkommen zu können, wie beispielsweise die Wartung oder Instandhaltung der bestehenden WPs.

JinkoSolar sichert sich Großaufträge in Brasilien und Israel

Das brasilianische Unternehmen Aldo Solar (Aldo Componentes Eletrônicos LTDA) und das chinesische Jinko Solar Co.,  Ltd. erweitern im Jahr 2022 ihre Partnerschaft. Der Vertrag sieht den Vertrieb von ca.  4 Mio. PV-Modulen mit einer Gesamtleistung von 2.000 MW vor.

Die dezentrale Stromerzeugung in Brasilien steigt aktuell rasant an, wodurch Jinko Solar davon ausgeht, bis zum Ende des Jahres 2022 sein Geschäftsvolumen verdoppeln zu können.Neben Aldo Solar ist auch das israelische Unternehmen Tadiran Solar Ltd. ein bedeutender Partner von Jinko Solar. Zwischen ihnen besteht ein Liefervertrag von Modulen mit einer Gesamtleistung von 360 MW. Bis 2023 sollen die modernen Module N-Typ TOPCon-Solarmodule „Tiger Neo“ geliefert werden. Mit diesem Vertrag erhofft sich Tadiran Solar Ltd. die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Israel voranzutreiben.

Bau einer 5.1 MW PV-Anlage an albanischem Staudamm

Kürzlich wurde der Bau einer 5.1 MW Photovoltaik-Anlage in Albanien durch das staatliche Unternehmen Korporata Elektroenergjitike Shqiptare (KESH) abgeschlossen. Das Projekt wurde innerhalb der im Nordwesten Albaniens gelegenen Stadt und Gemeinde Shkodër realisiert und soll pro Jahr rund 7.000 MWh erzeugen.

Da der PV-Park in unmittelbarer Nähe zum Staudamm Qyrsq liegt, wird dieser zusammen mit dem dort bestehenden Wasserkraftwerk betrieben. Zukünftig sollen auch Windenergieanlagen und schwimmende PV-Anlagen am Standort realisiert werden.

 

Ausbau von PV-Dachanlagen durch Berliner Stadtwerke

Seit 2016 wurden durch die Berliner Stadtwerke bereits 250 PV-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 20 MW installiert. Bis Ende 2024 planen die Stadtwerke nun die Errichtung von 300 neuen PV-Anlagen mit rund 23 MW. Hierfür wurde eine Absichtserklärung mit sechs der Berliner Bezirksämter geschlossen. Sowohl die Finanzierung, Installation als auch Instandhaltung der geplanten Anlagen soll durch die Berliner Stadtwerke erfolgen. Zudem werden auf den Dächern von fünf Schulen in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf ab dem ersten Quartal 2022 weitere Dachanlagen installiert.

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