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Meldungen – April 2021

Erstes Repowering durch Agri-Photovoltaiksystem in Deutschland

In Lüptitz nahe Leipzig wird erstmals eine PV-Bestandsanlage durch eine 1,046 MWp-Agrar-Photovoltaik-Anlage ersetzt. Agri-Photovoltaik-Anlagen sollen zukünftig erneuerbare Energiegewinnung und landwirtschaftliche Produktion auf einer Fläche ermöglichen. Durch die Verwendung einachsiger Tracker richten sich die Modulfelder automatisch nach dem jeweiligen Sonnenstand aus. In Kombination mit bifazialen Hocheffizienz-Modulen können dadurch bei gleichbleibender Anlagenleistung weitaus höhere Stromerträge erzielt werden. Dabei wird mit einer Ertragssteigerung von 55 % gegenüber der Erzeugung durch die bisher verbauten Dünnschichtmodule gerechnet. Mit einem Abstand der Modulreihen von 12 m zueinander werden ca. 2.500 Hocheffizienz-Module verbaut. Das Projekt wird von der Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft eG mit einem Investitionsvolumen von 750.000 € finanziert und voraussichtlich im Frühsommer 2021 in Betrieb genommen.

EnBW baut zwei weitere Photovoltaik-Großprojekte in Brandenburg

Nachdem die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) bereits den größten deutschen Solarpark „Weesow-Willmersdorf“ in Werneuchen errichtet hat, werden zwei weitere PV-Großprojekte in Brandenburg umgesetzt. Die beiden förderfreien Projekte in Alttrebbin und Gottesgabe erbringen eine Leistung von jeweils 150 MW und sollen mithilfe von 40 beteiligten Firmen innerhalb eines Jahres parallel gebaut werden. Insgesamt werden auf einer Fläche von 250 ha 700.000 Solarmodule von LONGi Solar errichtet. Die Module nutzen neben direkter Sonneneinstrahlung auch indirektes Licht auf der Modulrückseite zur Stromproduktion.

ArGe Schleswig-Holstein Wind errichtet leistungsstärkste Onshore-Windkraftanlage in Deutschland

Im Windpark Nortorf II, welcher zwischen Wilster und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein liegt, werden zwei der leistungsstärksten Windkraftanlagen SG 5.8-155 errichtet. Das Projekt ist Teil der 5. Einkaufsgemeinschaft der ArGe Schleswig-Holstein Wind. Die Hochleistungsanlagen werden erstmalig in Deutschland gebaut und ersetzen vier Bestandsanlagen. Trotz einer verringerten Anlagenzahl kann die Gesamtleistung dadurch von 8,45 auf 13,2 MW erhöht werden. Die IBN des Projekts erfolgt im Sommer 2022. Nach Aussage des Geschäftsführers der ArGe Schleswig-Holstein Wind befinden sich noch weitere Projekte mit den Siemens Gamesa Turbinen in Planung.

GIG plant erstes Bioenergie Projekt in Europa

In Kooperation mit Wismar Pellets GmbH und PEARL Infrastructure Capital plant die Green Investment Group Limited (GIG) ihr allererstes Biomasseheizkraftwerk (BMHKW) in Europa. Das Projekt befindet sich im Seehafen Wismar in Norddeutschland. Die 27 MWth Wärmeleistung des Kraftwerks soll für die Wärmeversorgung der benachbarten Holztrocknung-Anlagen von Wismar Pellets GmbH und Ilim Nordic Timber dienen. Die EEG-Verträge wurden für die 18 MWe elektrischer Energieproduktion der Anlage bereits 2020 abgeschlossen. Die IBN wird voraussichtlich im vierten Quartal 2022 stattfinden.

STEAG SENS plant drei Agri-Photovoltaik-Projekte in Italien

Die STEAG Solar Energy Solutions (SENS) plant drei voll integrierte Landwirtschafts-PV-Anlagen in der Provinz Foggia in Apulien, Italien. Die Agri-PV-Projekte sollen eine Gesamtleistung von 244 MW aufweisen und in Olivenplantagen integriert werden. Als Vorteile der PV-Anlagen zählen die Doppelnutzung der Agrarflächen und die potenzielle Reduzierung des Wasserverbrauchs, indem die Bäume von den PV-Modulen überschattet werden. Sowohl Planung, Beschaffung und Bau als auch die O&M werden von STEAG SENS Solar Energy Solutions übernommen.

WElink Group und CTIEC stellen 133 MW Solarpark in Spanien fertig

In Kooperation mit der chinesischen Triumph International Engineering Co., LTD. (CTIEC) hat die WElink-Group die erste Phase des Solarprojekts Puerto Real in Spanien am 18. März erfolgreich an das Netz gebracht Die erste Phase des Solarparks wurde mit einer Leistung von 133 MW abgeschlossen, geplant ist eine Gesamtleistung von 223 MW. Für die Solaranlage werden mehr als 330.000 hocheffiziente Solar-Module mittels der Firma JETION Solar verwendet. Das Projekt wurde von der WElink Group entwickelt, wobei CTIEC für die Planung, Beschaffung und den Bau verantwortlich war.

Joint Venture zwischen Renewable Power Capital und Benbros Solar S.L.

Renewable Power Capital (RPC), eine Investmentplattform für erneuerbare Energien, hat bekanntgegeben, ein 50:50 Joint Venture mit dem spanischen PV-Entwickler Benbros Solar S.L. einzugehen. Im Rahmen der Partnerschaft sollen 14 PV-Projekte mit einer Gesamtleistung von 3,4 GW in den spanischen Regionen Andalusien, Extremadura, Kastilien-La Mancha, Aragonien und Murcia realisiert werden. Das gemeinsame Projekt bedeutet für RPC den Einstieg in den spanischen Energiemarkt.

RWE baut erstes Floating-PV-Projekt

Der deutsche Energieversorger RWE wird ihre erste schwimmende PV-Anlage errichten. Das FloatingPV-Projekt „Amer“ wird aus insgesamt 13.400 Modulen bestehen und auf einem See nahe des niederländischen Kraftwerks Amer in Geertruidenberg in der Provinz Noord-Brabant aufgestellt. Der Solarpark wird nach Fertigstellung eine Gesamtleistung von 6,1 MWp aufweisen und aus einer Kombination aus Freiflächenanlagen, schwimmende Module und Dach-Anlagen auf dem Kraftwerk bestehen. Die IBN für den Teil des Floating-PV-Projekts ist für Ende 2021 geplant.

Adani errichtet Windpark fünf Monate früher als geplant

Adani errichtet Windpark fünf Monate früher als geplant Adani Wind Energy Kutch Three Limited (AWEKTL), Tochtergesellschaft von Adani Green Energy, hat einen Windpark in Indiens nordöstlich gelegenen Distrikt Kutch in Betrieb genommen. Das Besondere daran: Die ursprüngliche IBN des 100 MW Projekts war laut Plan erst in fünf Monaten vorgesehen. Der Windpark ist das bereits fünfte Projekt im Bereich der Erneuerbaren, das früher als geplant Strom ins Netz speist. Mit den zusätzlichen 100 MW erhöht sich die Gesamtkapazität Adani’s auf 3,35 MW.

JERA will Offshore-Windpark in Japan realisieren

Der japanische Energieversorger JERA hat eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den südlichen Teil des Offshore-Windparks Tsugaru beim zuständigen Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie eingereicht. Entstehen soll das Projekt vor der Küste der Städte Tsugaru und Ajigasawa. Der flache Meeresboden und die Windbedingungen in der Gegend machen den Standort ideal für die Offshore-Windkraft. JERA plant gegenwärtig 63 WEA mit einer Kapazität von bis zu 600 MW am Standort zu errichten. Mit einer Stromproduktion von etwa 30 % der gesamten Produktion Japans ist JERA der größte Energieversorger des Landes.

Geringe Stromerzeugungskosten für Solarpark in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE)

Die Abu Dhabi National Energy Company PJSC (Taqa) hat vor, ihre Bruttostromkapazität in den VAE bis 2030 von 18 GW auf 30 GW zu steigern und international weitere Kapazitäten von ca. 15 GW zu errichten. Dabei soll ein Hauptaugenmerk auf die regenerativen Energien gerichtet werden, insbesondere der Solarenergie. Bis 2030 soll der Anteil an Solarstrom von 5 % auf 30 % gesteigert werden. Eines der Projekte, der Solarpark „Al Dhafra“, mit einer Gesamtleistung von 2 GW, wird dabei im ersten Halbjahr 2022 ans Netz gehen. Das Solarprojekt hat im Juli 2020 einen langfristigen PPA mit einer Laufzeit von 30 Jahren und einem Tarif von ca. 1,15 ct/kWh mit der Emirates Water and Electricity Company (EWEC) abgeschlossen.

Baubeginn für 370 MW Solarprojekt in Angola

Sun Africa LLC, ein US-amerikanisches Unternehmen für regenerative Energien, hat mit einer Investition von 524 Mio. €, welche durch die Schwedische Exportkreditanstalt (SEK) finanziert wurde, den Weg für das 370 MW Projekt in Angola geebnet. Insgesamt werden sieben Solarparks von dem portugiesisch-angolanischen Unternehmen MCA Grupo errichtet. Den größten Anteil am Projekt wird der 188 MW Solarpark in der Ortschaft Biopio haben. Die restlichen Teilprojekte werden in den Provinzen Lunda Norte, Lunda Sul und Moxico installiert. Durch die Installierung erhofft sich die angolanische Regierung ihr Ziel, ca. 60 % der ländlichen Bevölkerung Zugang zu Elektrizität zu ermöglichen, um so den Plan „Energie Angola 2025“ zu verwirklichen. Die IBN für das Projekt ist für das dritte Quartal 2022 geplant.

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