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Meldungen – April 2022

MIBRAG will 100 Mio. € in neue Windparks investieren

Das Windparkprojekt „Breunsdorf“ im Landkreis Leipzig, wird eine Gesamt­nenn­leistung von 90 MW aufweisen und aus 15 hochmodernen WEA mit 6 MW Nennleistung pro Anlage bestehen. Die Anlagen sollen ab Herbst 2023 auf der Rekultivierungsfläche des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain entstehen. Der Genehmigungsantrag ist eingereicht, während der Planungsphase beteiligte sich die 4initia an dem Projekt. Der WP soll ab 2024 in Betrieb genommen werden. Die 15 Anlagen sollen 205 GWh jährlich erzeugen. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 90.000 Haushalten. Mit diesem Projekt wird die MIBRAG einen großen Schritt in die Erzeugung umweltfreundlichen Stroms wagen.

Das Joint Venture GreenIT akquiriert 110 MW Onshore-Portfolio von der Fortore Energia Group

GreenIT, das Joint Venture zwischen Eni und CDP Equity übernimmt das gesamte Portfolio der Fortore Energia Spa, bestehend aus vier Onshore-Windparks in Italien mit einer Gesamt­kapazität von 110 MW. Die Transaktion umfasst 55 Turbinen in Apulien, eine Region mit hohen Windgeschwindigkeiten sowie Repowering-Potenzial und durchschnittlicher Betriebszeit von mehr als 2.000 Äquivalenz­stunden. Da die Anlagen zwischen 2008 und 2013 in Betrieb genommen wurden, beträgt die Restlaufzeit etwa fünf Jahre, was die Vorbereitung von Repowering Maßnahmen erfordert. Um den Standort besser auszunutzen, soll die installierte Gesamtkapazität und Produktivität erhöht werden. Die Transaktion ist Teil des Joint Ventures zwischen Eni und Cdp Equity, die die Energiewende in Italien im Einklang mit den Zielen des national integrierten Energie- und Klimaplans 2030 unterstützen. Darüber hinaus beabsichtigt das Joint Venture die Entwicklung und den Bau von Greenfield-Anlagen auf Immobilien der CDP-Gruppe und der öffentlichen Verwaltung.

Nordex plant Windenergie-Projekte mit rund 313,5 MW in Finnland

Die VALOREM-Gruppe, ein französischer Projektentwickler im Bereich Erneuerbare Energien, hat die Nordex Group zur Umsetzung der Windparks „Kalistanneva“ und „Matkussaari“ mit der Lieferung von insgesamt 57 Anlagen beauftragt. Zusammengenommen haben die Windparks eine Gesamtleistung von 313,5 MW. Im Rahmen der beiden Projekte im Westen Finnlands, der Region Österbotten, sollen Anlagen des Typs N163/5.X der Delta4000-Serie mit einer Nabenhöhe von 148 m und Leistung von je 5,5 MW gebaut werden. Zudem wurden langfristige Strom­verträge über 30 Jahre abgeschlossen.

Norwegen kündigt erste Offshore-Windauktion an

Die norwegische Regierung hat die erste nationale Offshore-Windauktion für den ersten Teil des Projektes „Sørlige Nordsjø II“ in der Nordsee angekündigt. Die Auktion ist technologiespezifisch und vergibt bis zu 1,5 GW an bodengebundener Offshore-Windkapazität. Diese Ankündigung ist ein großer Schritt auf dem Weg zur kommerziellen Nutzung der Offshore-Windenergie in Norwegen. Nach Angaben der Regierung wird der Strom für die Versorgung von bis zu 460.000 Haushalten verwendet werden können. Für andere europäische Länder, die auf Stromimporte gehofft hatten, könnte dies eine Enttäuschung sein. Die norwegische Regierung hat sich gegen einen hybriden Offshore-Windpark mit Netzanschlüssen in zwei oder mehr Länder entschieden. Die Windindustrie hatte sich einen sofortigen Start für das gesamte Projekte gewünscht. Doch die Regierung wird zusätzliche 1,5 GW erst in einer zweiten Entwicklungsphase versteigern. Diese zweite Zone könnte dann ein hybrider Offshore-Windpark sein und Strom zum europäischen Festland liefern. Bieter und Konsortien, die Investitionen in Norwegen in Erwägung ziehen, haben bereits Interesse bekundet, darunter sind EDF Renewables, Iberdrola, TotalEnergies, RWE, Ørsted, Shell, BP, Equinor, Green Investment Group, Fred. Olsen Renewables, Statkraft und Aker Offshore Wind.

Zwei große PV-Projekte werden bis Ende März 2022 in Betrieb genommen

Ende März hat EnBW zwei große PV-Parks mit 150 MW Gesamtleistung in Alttrebbin und Gottesgabe in Brandenburg vollständig in Betrieb genommen. Die zwei PV-Anlagen bestehen aus rund 700.000 bifazialen, also beidseitig aktiven, PV-Modulen. Mithilfe des lokalen Batteriespeichersystems mit jeweils 3,9 MWh Kapazität kann dann der erzeugte Strom bei starker Sonneneinstrahlung gespeichert werden. Somit kann der Strombedarf der Wechselrichter und der Umspannwerke in der Nacht abgedeckt werden. Die Anlagen können dadurch jährlich etwa 90.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgen.

Nordex zieht eine Verlagerung deutscher Produktion nach Asien in Betracht

Der Windkraftanlagenbauer Nordex prüft, einen Teil seiner Produktion vom norddeutschen Standort Rostock nach Asien zu verlagern, um steigende Kosten zu senken. In Rostock befindet sich zurzeit der einzige Produktionsstandort von Nordex in Deutschland. Eine mögliche Produktions­verlagerung würde bis zu 2.000 Arbeitsplätze gefährden. Nordex hat in den letzten zwei Jahren durch steigende Rohstoff- und Logistikkosten massive Verluste erlitten. Das Unternehmen verbuchte in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 einen Nettoverlust von fast 104 Mio. €, obwohl der Umsatz um fast 25 % stieg. Ein Vertreter der Gewerkschaft IG Metall teilte der Nachrichtenagentur DPA mit, dass Nordex die Zukunft seines Standorts in Rostock überprüfe und Änderungen erwogen würden, aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei.

Energiewende und Wirtschaft in Bayern

Im Ort Hallbergmoos in Bayern soll zwischen der Bundestraße und dem Gewerbegebiet ein PV-Park mit rund 37 MW errichtet werden. Die jährlich erzeugten 37 Mio. kWh sollen die angrenzende Gastronomie versorgen und zum betanken von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Mit dem Umbau der Fläche, die zuvor für den Maisanbau genutzt wurde, wird die Gemeinde CO2-neutral. Auch sollen neben dem PV-Park eine Blühwiese und ein Naturteich entstehen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der dort angesiedelten Großbäckerei Höflinger Müller GmbH und der Energieallianz Bayern GmbH & Co. KG umgesetzt. Die Großbäckerei will darüber hinaus ihre gesamte Flotte, welche bis zu 140 Filialen beliefert, auf Elektrofahrzeuge umrüsten.

Axpo realisiert erste eigene schwimmende PV-Anlage in Frankreich

Gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Urbasolar realisiert Axpo ihre erste schwimmende PV-Anlage in Toulouse in Südfrankreich. Hierfür plant das Unternehmen die Installation von etwa 14.000 Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 5 MW auf einer 12,5 ha großen Wasseroberfläche eines künstlich angelegten Sees. Um die naturverträgliche Ausgestaltung des Projekts zu ermöglichen, werden die auf Schwimmkörpern befestigten Solarmodule mit einer Entfernung von mind. 15 m vom Uferrand platziert. Zudem wurde im Voraus eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt.

IBC SOLAR Energy nimmt zwei große PV-Projekte im Herbst 2022 in Betrieb

Die IBC SOLAR Energy hat den Baustart von zwei PV-Großprojekten im Frühjahr 2022 in Ungarn geplant. Die beiden PV-Parks in Gerjen und Söjtör haben eine Gesamtnennleistung von 51 MWp und 45 MWp. Die Anlagen sollen im Herbst 2022 vollständig in Betrieb genommen werden. Der PV-Park in Gerjen soll mit einer Anzahl von 94.824 PV-Modulen jährlich 66,4 MWh grünen Strom produzieren und der PV-Park in Söjtör soll mit 93.214 PV-Modulen jährlich 57,7 MWh umwelt­freundlichen Strom erzeugen. Das entspricht insgesamt dem jährlichen Strom­bedarf von mehr als 35.000 Drei-Personen-Haushalten.

Drittes Windenergieprojekt der North Central Energy Facilities in Betrieb genommen

Gemeinsam mit GE Renewable Energy entwickelte Invenergy das in Nordamerika gelegene Windprojekt „Traverse Energy Center“, welches kürzlich in Betrieb genommen wurde. Mit 356 WEA wird am Standort eine Gesamtleistung von 998 MW erzeugt. Zusammen mit den beiden weiteren für American Electric Power (AEP) entwickelten Windenergiezentren „Sundance“ und „Maverick“ werden insgesamt 1,5 GW produziert. Rund 444.000 Haushalte können durch das Windenergieprojekt mit dem Namen „North Central Energy Facilities“ mit Strom versorgt werden.

Abbau von altem Nearshore-Projekt und Bau neuer Offshore-Anlagen in niederländischer See

1997 wurde der Windpark „Irene Vorrink“ in Küstennähe in den Niederlanden in Betrieb genommen. Der Windpark besteht aus 28 WEA mit einer Gesamtnennleistung von 16,8 MW. Die Vorbereitungen für die Abbauarbeiten haben bereits Anfang März begonnen. Die WEA werden nacheinander abgeschaltet und anschließend demontiert, große Teile im Nachgang recycelt. Statt der alten WEA werden neue WEA, die Teil des Projekts Windplanblauw sind, 500 m und 1500 m im IJsselmeer errichtet. Das Projekt “Windplanblauw“ wird in Kooperation zwischen Vattenfall und der Windgenossenschaft SwifterwinT entwickelt. 24 WEA des Typs GE General Electric 5.5-158 Cypress, mit einem Rotordurchmesser von 158 m, sollen ab 2023 in Betrieb gehen. Die Gesamtnennleistung wird 132 MW sein. So soll jährlich der Strombedarf von mehr als 130.000 Haushalten gedeckt werden.

Größtes 100 % recycelbares Rotorblatt hergestellt

Nach einem Jahr Materialforschung und Entwicklung hat das „ZEBRA Projekt“ (Zero wastE Blade ReseArch) der dänischen LM Wind Power A/S das größte 100 % recyclebare Rotorblatt fertiggestellt. Für den 62 m langen Prototyp wurden Arkemas Elium®-Harz sowie Hochleistungs-Glasmaterialien der Firma Owens Corning verwendet. Das resultierende Verbundmaterial liefert ähnliche Leistungen wie duroplastische Harze, ist aber auch recycelbar. In der nächsten Phase wird die strukturelle Lebens­dauer getestet. Die Recycling­methoden sollen im Dezember validiert werden.

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