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Meldungen – April 2023

Enerparc Australia Pty Ltd. verkauft PV-Portfolios an Ingka Group

Das australische Unternehmen Enerparc Australia Pty Ltd. hat drei PV-Anlagen an die schwedische Ingka Group verkauft. Zwei der PV-Anlagen sind bereits in Betrieb mit einer Gesamtleistung von 13,3 MW. Die dritte Anlage befindet sich noch in der Planung und soll mit 180MW in 2025 ans Netz gehen. Insgesamt sollen jährlich bis zu 340 GWh Solarstrom geliefert werden.

DFS gibt mehr als 21.000 km2 für Windkraft frei

Die Deutsche Flugsicherung hat die Schutzbereiche von 40 Navigationsanlagen neu bewertet, um den störungsfreien Betrieb zu gewährleisten und energiepolitische Belange zu berücksichtigen. Fast alle Schutzbereiche wurden von 15 km auf 7 km reduziert, mit nur einer Ausnahme. Seit 2002 wurden 20 Drehfunkfeuer durch satellitengestützte Navigationsverfahren abgebaut, bis 2030 sollen nur noch etwa 30 benötigt werden. Die verfügbare Fläche, mehr als 21.000 km2, innerhalb des kleineren Schutzbereichs, kann theoretisch für den Bau von WEA genutzt werden.

Encavis AG errichtet PV-Park in Mecklenburg-Vorpommern

Der deutsche Wind- und Solarbetreiber Encavis AG erlangt die Bauleitplanverfahren für einen großen PV-Park mit einer Gesamtnennleistung von 105 MW, so dass das Projekt nach vollständiger IBN der größte PVPark der Encavis AG in Deutschland sein wird. Die Gesamterzeugungskapazität des Unternehmens würde dann auf knapp 550 MW ansteigen. Der PV-Park wird in Mecklenburg-Vorpommern entstehen, die Vorbereitung für den Bau beginnen im Frühjahr 2023.

Rekordanstieg für Erneuerbare Energien bei der Stromerzeugung

Die neueste Ausgabe des “Renewable Capacity Statistics” Berichts der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) zeigt einen weltweiten Anstieg an erneuerbaren Energien von ca. 9,6 % im Jahr 2022 auf. Dabei konzentriert sich das wesentliche Wachstum in Asien, mit einem Anteil von 60 % des Zubaus und einer dort jetzigen Gesamtleistung von 1,63 TW. China leistete den größten Beitrag mit einem Zubau von 141 GW. Wasserkraft als Energieträger besitzt weiterhin den größten Anteil mit 1.250 GW installierter Leistung weltweit und einem Anstieg von ca. 2 %. Windenergie weist einen Zuwachs von 75 GW bzw. 9 % auf und hat sich somit zum Vorjahr verlangsamt. Bei der Solarenergie gab es einen Zuwachs von 191 GW, wobei der Großteil der Photovoltaik zuzuschreiben ist. Insgesamt liegt die weltweite Stromerzeugungsleistung nun bei 3.372 GW.

Neue Technologie für Offshore-PV-Anlagen

In Folge von Flächenknappheit für Onshore-PV-Anlagen haben die drei Unternehmen Tractebel, DEME und Jan De Nul eine schwimmende Offshore-PV-Technologie entwickelt, welche den rauen Seebedingungen standhalten soll und zusätzlich in Offshore-Windparks eingesetzt werden kann. Das modulare Design ermöglicht eine einfache Anpassung an verschiedene Standorte und Anforderungen. Die Partner haben im Rahmen des MPVAQUA-Forschungsprojekts vier Jahre an der Technologie gearbeitet und planen, im Sommer 2023 eine Testplattform vor der belgischen Küste zu installieren. Die Unternehmen glauben, dass die Kombination von PV- und Windenergie an Offshore-Standorten große Mengen Erneuerbarer Energie erzeugen und die Raumnutzung auf See optimieren kann.

Abstandsregel gestrichen

Bisher schreibt das nordrhein-westfälische Gesetz einen Mindestabstand von 1.000 m zwischen neuen WEA und Wohngebieten vor. Die Landesregierung will diese pauschale Abstandsregel nun bis 2025 abschaffen. Die Fraktionen von SPD und CDU/Grünen betrachten die pauschalen Mindestabstände von 1.000 m als „großes Hindernis“ für den Ausbau der Windenergie, weshalb ihre Abschaffung einen wichtigen Schritt darstellen würde, um den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung kurzfristig zu beschleunigen.

780 MW PV-Zubau im Januar 2023

Laut der neuesten Veröffentlichung der Bundesnetzagentur wurden im Januar 2023 PV-Anlagen mit einer insgesamten Leistung von 780 MW zugebaut, und zwar hauptsächlich Anlagen, die eine gesetzliche EEG-Förderung erhielten. Neue Dachanlagen mit EEG-Förderung wurden mit insgesamt 562,5 MW gemeldet, auf kleine Freiflächenanlagen entfielen 13,4 MW und auf PV-Mieterstrom immerhin noch 2,0 MW. Im Vergleich zum Vormonat hat sich der Zubau von PV-Anlagen damit mehr als verdoppelt, im Vergleich zum Vorjahr (507 MW) verzeichnete der Januar einen Zuwachs von rund 50 %. Die kumulierte installierte Leistung in Deutschland stieg im Januar auf fast 68,2 GW, die sich auf über 2,7 Mio. PV-Anlagen verteilen.

Größtes finnisches Windprojekt startet in die Bauphase

Das deutsche Projekplanungsunternehmen Energiequelle hat mit den Bauarbeiten des finnischen WPs “Mikonkeidas” begonnen. Das Projekt befindet sich an der Westküste in Kristiinankaupunki und besitzt eine Gesamtleistung von 106 MW. Dabei werden 16 Anlagen des Herstellers Siemens Gamesa vom Typ SG 6.6-170 mit einer Nabenhöhe von 145 m errichtet. Derzeit läuft der Ausbau der Infrastruktur sowie der Fundamente. Die IBN soll bis spätestens Anfang 2025 erfolgen. Durch dieses Projekt erhöht sich die Planung an Windenergieprojekten von Energiequelle auf insgesamt rund 2.500 MW in Finnland.

Spanien ermöglicht die Nutzung von Offshore-Windenergie

Die spanische Regierung hat nach vier Jahren Arbeit, die maritimen Raumpläne für Offshore-Windparks genehmigt. Spanien hat fünf Meereszonen für die Entwicklung von Offshore-Windenergie reserviert, welche zusammen etwa 5000 km2 umfassen. Industrievertreter wie BlueFloat Energy begrüßen die Pläne und fordern die Regierung auf, schnell einen rechtlichen Rahmen und Kriterien für öffentliche Ausschreibungen festzulegen. Unternehmen warnen jedoch vor möglichen sozialen und territorialen Konflikten, die ähnlich wie beim Onshore-Wind entstehen können. Es sei wichtig, sich zu einem Gleichgewicht zwischen technischer Machbarkeit, sozialer Akzeptanz und lokalem Nutzen zu verpflichten, um eine gerechtere und nachhaltigere Energiewende in Spanien zu erreichen.

Windenergie stellt in der Schweiz neuen Produktionsrekord auf

Die Schweizer WEA produzierten im Jahr 2022 153 GWh Strom, was einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und die höchste jemals in der Schweiz erzielte Jahresproduktion darstellt. Die Windkraft ist im Winter am produktivsten und liefert zwei Drittel des Stroms, während die PV-Anlagen im Jahr 2022 mit einer Produktion von 3330 GWh ebenfalls einen Rekord erzielte. Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole, stellt fest, dass diese Zahlen belegen, dass die Windkraft der ideale Partner für die Solarenergie sei. Er betont, dass die Lösung für die Versorgungssicherheit nicht in einheimischer Solarenergie, Wasserkraft oder Windenergie allein liege, sondern in einem intelligenten Strommix aller Erneuerbaren Energien.

Vestas erhält Großauftrag in Südafrika

Im März meldete Vestas einen neuen Großauftrag in Südafrika. Der Auftrag wurde über Lieferung von 64 WEA des Typs V150-4,5 MW, 12 WEA des Typs V163-4,5 MW, und fünf WEA des Typs V162-6,2 erteilt, ebenfalls beinhaltet der Auftrag die Wartung der WEA durch den Hersteller Vestas über 15 Jahre. Besonderheit des Projekts ist, dass Vestas die ersten Installationen der WEA V163-4,5 MW einsetzen wird. Die WEA werden in den WPs Brandvalley, Rietkloof und Wolf errichtet und werden in Western Cape in Eastern Cape in Südafrika entstehen. Die Projekte sollen voraussichtlich im Jahr 2024 vollständig ans Netz gehen.

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