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Meldungen – August 2021

Axpo verkauft französische Windparks an Spezialfonds der Encavis Asset Management AG

Der Energiekonzern Axpo hat fünf Windparks an den Spezialfond („EncavisInfrastructure Fund II“) der Encavis Asset Management AG verkauft. Es handelt sich um insgesamt 29 Windkraftanlagen, die sich in den drei Regionen Hauts-de-France, Nouvelle-Aquitaine und Bourgogne-Franche-Comté in Frankreich befinden und der Tochtergesellschaft Volkswind angehören. Alle Windparks sind mit hochmoderner Technik ausgestattet und seit Januar und Juni 2021 in Betrieb. Die fünf Windparks verfügen über eine Gesamtleistung von 74,51 MW und einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 175.000 MWh.

PNE-Gruppe baut PPA-Volumen auf 170 MW aus

Die PNE-Gruppe konnte weitere Stromlieferverträge (PPAs) von etwa 30 MW an vier Post-EEG Windparks, also Projekte, die keine EEG-Vergütung mehr erhalten, vermitteln. Das PPA-Gesamtvolumen der PNE-Gruppe wächst damit auf 170 MW an. Die PPAs zeichnet die hohe Flexibilität gegenüber ausgeförderten WEA und Minderung der Risiken für Betreibende in dieser Phase aus, wovon auch kleine Windparks profitieren können. Auch nach der Vertragsübereinkunft berät die PNE-Gruppe zur Preisfixierung am Future Markt um möglichst hohe Stromabnahmepreise zur erreichen.

Solarpark „Altes Kraftwerk“ in Sachsen-Anhalt geht ans Netz

Das Solarprojekt „Altes Kraftwerk“ im ehemaligen Kohlekraftwerk Zschornewitz im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt wurde in Betrieb genommen. Das Kohlekraftwerk wurde bereits im Jahr 1992 abgeschaltet und produziert seit der Stilllegung erstmals wieder Strom. Die PV-Freiflächenanlage weist eine Gesamtleistung von 4,5 MW auf und wurde von der EP New Energies GmbH (EPNE) konzipiert. Der Lausitzer Energieerzeuger LEAG wird unterdessen die Betriebsführung, die Wartung und die Stromvermarktung übernehmen. Die Vermarktung wird über den virtuellen Kraftwerksverbund der LEAG, namentlich „energy cubes“, geschehen.

Ausbau von PV durch Solarpflicht in Essen

Die Stadt Essen möchte die Nutzung von Photovoltaik ausweiten und wird deshalb zusätzlich eine Solarpflicht einführen. Die Stadtverwaltung wird prüfen, welche Gebäude und Standorte energiewirtschaftlich geeignet sind und für eine Installation von PV-Anlagen auf den jeweiligen Dächern in Frage kommen. Zudem ist die kommunale Solarpflicht für Gebäude der Stadt angedacht, die neu gebaut werden. Essen hat für die Entwicklung ein Förderprogramm eingeführt und Marketingstrategien entwickelt, um Immobilienbesitzende Personen, Unternehmen sowie Betriebe auf eine Installation von Photovoltaik-Anlagen aufmerksam zu machen und sie anzuregen, Dächer sowie Gebäude für die Eigenstromnutzung zu verwenden.

WEMAG schließt den bis dato größten EEG geforderten Solarpark ans Netz

Die WEMAG AG hat in Zietlitz nahe Rostock den bis dato größten EEG geförderten Solarpark an das Netz gebracht. Die PV-Anlage hat eine Leistung von 80 MW und besteht aus ca. 200.000 Solarmodulen. Das Projekt befindet sich auf einem ehemaligen Kiestagebau und besitzt eine Fläche von 86 ha. Investiert haben in das Projekt die WEMAG AG und die Evangelische Landkirche in Württemberg. Die PV-Anlage wurde von der GOLDBECK SOLAR GmbH gebaut. Für die PV-Anlage wird mit einem jährlichen Ertrag von 74.000 MW und damit einer Vermeidung von 40.000 t CO2 gerechnet.

EBL plant nächste Akquisen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Die Beteiligungsgesellschaft EBL Wind Invert AG kündigt die Akquise von zwei Windparks in jeweils Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an. Die WEA Niewitz in Brandenburg ist vom Typ eine Siemens SWR 3,15-142, trägt eine Gesamtnennleistung von 3,15  MW, und wurde von der UKA Cottbus im Jahr 2018 in Betrieb genommen. Bei der zweiten WEA des Projekts Redlin handelt es sich um eine Vestas V136 mit einer Gesamtleistung von 3,6  MW, die seit Februar 2020 in Betrieb ist. Die EBL übernimmt die kaufmännische Betriebsführung ab Januar 2022, während die technische Betriebsführung weiterhin durch die UKA erfolgt. Insgesamt ist dies die vierte Transaktion zwischen der EBL und UKA.

EnBW plant Deutschlands erstem Fördervereinen Offshore-Windpark

„He Dreiht“, ein gemeinsames Projekt zwischen EnBW Energie Baden-Württemberg GmbH und Vestas soll Deutschlands erster kommerzieller Offshore-WP werden. „He Dreiht“ liegt in der Nordsee 90 km nordwestlich von Borkum und zählt zu den größten geplanten Offshore-WP in Europa, mit einer geplanten Gesamtleistung von 900 MW. Hierzu soll eine neue Generation 15 MW WEA von Vestas verwendet werden. Der Vertrag zwischen EnBW und Vestas wird in den kommenden Monaten finalisiert und bis zum Ende des Jahres abgeschlossen. Die endgültige Investitionsentscheidung steht bis 2023 aus und die IBN wird für 2025 angestrebt.

Erfolgreiche Integration des Polytech Eiserkennungssystems in ENERCON Windkraftanlagen

Es ist gelungen, das Rotorblatt-Eiserkennungssystem von Polytech in den Windkraftanlagen von ENERCON zu integrieren. Es wird damit ermöglicht, dass die Rotorblätter der Anlagen automatisch stoppen, wenn Eis auf diesen erkannt wird und sie sich zudem automatisch wieder einschalten, sobald von keiner Gefahr mehr ausgegangen wird. Somit sichert das Eiserkennungssystem die Umgebung und die Lebewesen in den Wintermonaten und optimiert den Betrieb. Technische Vorteile sind unter anderem, dass das System bei den meisten Bestandsanlagen nachgerüstet werden kann und mittels eines Software-Updates auf der gleichen Hardware eine rotorbasierte Zustandsüberwachung möglich wird.

Vestas erhält zahlreiche Aufträge aus Europa

Der dänische WEA Hersteller Vestas erhält nach der ersten Jahreshälfte 2021 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 2,5 GW. Die Bestellungen kommen dabei u. a. aus Finnland (0,8 GW), Deutschland (0,7 GW), Ukraine (0,4 GW), Frankreich (0,1 GW), Polen (0,1 GW) und Spanien (0,1 GW). Die Aufträge aus Finnland beinhalten vier Projekte, von denen das größte der 404 MW Windpark „Mutkalampi“ im Westen des Landes ist. Vestas wird dafür 63 Anlagen des Typs V162-6,0 MW und sechs Anlagen des Typs V150-4,2 MW im leistungsoptimierten 4,3 MW Betriebsmodus liefern.

Der größte Auftrag in Deutschland ist der 476 MW Offshore Windpark „Baltic Eagle“, welcher vor Rügen in der Ostsee errichtet werden soll. Dafür liefert Vestas 50 Anlagen vom Typ V174 9,5 MW. Somit steigt die Leistung der Aufträge für Vestas im zweiten Quartal mit weiteren Bestellungen aus den USA, Japan, Südkorea und der Dominikanischen Republik auf 4 GW.

BayWa r.e. schließt zwei schwimmende PV-Anlagen ans Netz an

In Kooperation mit ihrer Tochtergesellschaft GroenLeven hat die BayWa r.e. zwei schwimmende PV Anlagen mit einer Gesamtleistung von 70,9 MW in den Niederlanden in Betrieb genommen. Die Solarprojekte sind bis dato die größten schwimmenden Anlagen außerhalb Asiens. Während die Solaranlage „Selling“ eine Leistung von 41,1 MW umfasst, erreicht die Anlage „Uivermeertjes“ eine Leistung von insgesamt 29,8 MW. Beide PV-Projekte wurden auf Sandgruben stillgelegter Seen errichtet.

Energiequelle nimmt ersten Solarpark in Frankreich in Betrieb

Das französische Tochterunternehmen der Energiequelle GmbH, P&T Technologie, hat den ersten französischen Solarpark des Unternehmens in Betrieb genommen. Das Projekt hat eine Gesamtleistung von ca. 15 MWp, eine Fläche von 15,6 ha und liegt im zentral gelegenen Decize. Es wurden insgesamt ca. 36.000 Module mit 405 Wp des chinesischen Herstellers Talesun verwendet und ist in Kooperation mit EREA Ingenierie entstanden. Der dort produzierte Strom erhält für die nächsten 20 Jahre eine Vergütung von 5,15 ct/kWh, mit einem prognostizierten Jahresertrag von ca. 16,2 Mio. kWh.

Ørsted verkündet Zusammenschluss zur Umsetzung von schwimmen Windenergie-Projekten

Im Rahmen einer Partnerschaft mit dem unabhängigen Energieerzeuger Falck Renewables S.p.A. und BlueFloat Energy, einem erfahrenen Unternehmen im Bereich Offshore, will das dänische Energieunternehmen Ørsted zukünftig schwimmende Offshore-Windparks realisieren. Verglichen mit den herkömmlichen, im Meeresgrund verankerten Offshore-WEA können die schwimmenden Anlagen in weitaus tieferen Gewässern installiert werden. In Schottland sollen mithilfe der ScotWind-Leasingrunden der Crown Estate Scotland Anreize geschaffen werden, um das nationale Ziel von 11 GW Offshore-Windenergie bis 2030 zu erreichen. Mit dem Zusammenschluss wollen sich die drei Unternehmen bei der kommenden ScotWind-Ausschreibungsrunde um Pachtverträge für geeignete Standorte zur Umsetzung der schwimmenden Windparks bewerben und ihre Expertise zur Umsetzung der Projekte vereinen.

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