ENERPARC AG refinanziert 315 MW PV-Bestandsparks
Die Commerzbank AG und die Landesbank Baden-Württemberg stellten ENERPARC insgesamt 257 Mio. € für die bislang größte Portfoliofinanzierung von PV-Parks in Deutschland. Beide Banken stellten den Kredit zu gleichen Teilen. ENERPARC nutzt diesen Betrag, um Kredite für die operativen Bestandsanlagen ihres PV Portfolios abzulösen und zur Refinanzierung. Ziel ist es das Portfolio in Europa bis 2026 auf über 5 GW auszubauen.
clearvise AG plant Transaktion über 166 MW
Clearvise und die Pacifico Renewables Yield AG geben Mitte Juli 2022 den Abschluss eines Memorandum of Understanding (MoU) bekannt. Laut MoU ist angedacht, dass clearvise nach einer zweistufigen Transaktion das 166 MW große europäische Wind- und PV-Portfolio von Pacifico vollständig erwirbt. Das Portfolio von clearvise würde dadurch um 55 %, von 303 MW auf über 469 MW, anwachsen. Durch diesen Erwerb würde die clearvise AG zum zweitgrößten börsennotierten IPP aus Erneuerbaren Energien in Deutschland aufsteigen.
Joint Venture von ENVIRIA und Q-Energy zur Entwicklung von 500 MW PV
Für die gemeinschaftliche Entwicklung von 500 MW PV-Projekten in unterschiedlichen Stadien der Projektpipeline haben die ENVIRIA Energy Holding GmbH und das neu gegründete Ökostromunternehmen Q–Energy Deutschland GmbH ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Das Portfolio umfasst mehr als 30 PV-Freiflächen mit Projektgrößen zwischen 2 und 70 MW, welche in ganz Deutschland verteilt sind. Als M&A-Berater fungierte die Capcora GmbH.
Erster Offshore-Auftrag für Siemens Gamesa in Japan
Für das Offshore-Windprojekt „Ishikari“ hat Siemens Gamesa einen Festauftrag von Green Power Investment zur Lieferung von WEA. Das 115 MW Windprojekt wird sich etwa 5 km vom Ufer der Ishikari-Bucht in Hokkaidō, Japan, entfernt befinden. Siemens Gamesa wird 14 seiner WEA des Typs SG8.0-167 DD mit einer Leistung von jeweils 8 MW liefern, welche an die lokalen Vorschriften in Bezug auf Taifune, seismische Aktivitäten, 50-Hertz-Betrieb und den Betrieb bei hohen und niedrigen Umgebungstemperatur angepasst werden. Darüber hinaus wird Siemens Gamesa auch 15 Jahre die Wartung übernehmen.
Energieunternehmen Helen kauft zwei Windparks in Finnland
Das Unternehmen Helen kauft zwei Windenergie-Projekte, die von VSB Uusiutuva Energia Suomi Oy entwickelt wurden. Der WP „Juurakko“ befindet sich in Kalajoki, verfügt über eine Gesamtnennleistung von 40 MW und besteht aus sieben Turbinen. Zurzeit befindet sich der WP noch in der Bauphase und soll Ende des Jahres 2022 in Betrieb genommen werden. Das zweite Projekt „Karahka“ liegt in Oulainen, besteht aus 25 Turbinen mit einer Gesamtnennleistung von 150 MW und die IBN ist für Ende 2024 geplant. Die WP‘s werden mit einer Gesamtleistung von 190 MW den jährlichen Strombedarf von 174.000 Haushalten abdecken.
Ørsted kauft Projektentwickler Ostwind
Ørsted erwirbt die gesamten Anteile an der Ostwind Erneuerbare Energien GmbH, Ostwindpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG, Ostwind International S.A.S. und Ostwind Engineering S.A.S.. Ostwind besitzt ein umfangreiches Portfolio in den Bereichen Onshore-Wind und PV in Deutschland sowie Frankreich und verfügt über geplante Projekte von rund 1 GW. Die Partnerschaft der beiden Unternehmen verfolgt das Ziel, 100 % Erneuerbare Energien zu erreichen und die Sektorkopplung voranzubringen.
Green Energy 3000 GmbH nimmt Hybrid-Kraftwerk in Sachsen in Betrieb
Die Green Energy 3000 GmbH gab kürzlich die Fertigstellung eines 5,1 MW PV-Kraftwerks und eines Großspeichers mit einer Kapazität von 1,7 MW in Großschirma in Sachsen bekannt. Der Betreiber des im Rahmen einer Innovationsausschreibung mit Zuschlagswerten zwischen 3,99 und 5,48 ct/kWh errichteten Kraftwerks und der Direktvermarkter e2m Energy2market GmbH schlossen einen langfristigen Stromabnahmevertrag über zehn Jahre ab. Bei einer Überproduktion kann der Strom durch das Hybrid-Kraftwerk zwischengespeichert werden und sobald Nachfrage besteht ins Netz eingespeist werden. Laut Betreiber seien zudem weitere ähnliche Kraftwerke in Planung.
200 MW Windpark in Sachsen geplant
Energiedienstleister enercity AG plant die Errichtung eines 200 MW WP im Landkreis Görlitz. In einem Braunkohlegebiet der sächsischen Gemeinde Schleife sollen bis zu 33 WEA in zwei Bauabschnitten errichtet werden. Vier WEA auf der Hochkippe und 29 Anlagen im Wald sollen rund 155.000 Haushalte mit Strom versorgen. Während der erste Standort auf der Hochkippe bereits als Windeignungsstandort ausgewiesen ist, muss der zweite Standort noch durch die regionalen Planungsbehörden ausgewiesen werden. Der WP soll als „Ökologisches Kraftwerk“ zum Aufbau des geplanten autarken Dorfs der Gemeinde dienen.
RWE errichtet neuen Offshore-Windpark in der Nordsee
Das Offshore-Windparkprojekt ,,Kaskasi‘‘ ist 35 km nördlich der Insel Helgoland in der deutschen Nordsee gelegen. Der WP verfügt über eine Gesamtnennleistung von 342 MW und besteht aus 38 Turbinen des Typs Siemens Gamesa SG 8.0-167 DD. Das Projekt befindet sich in der Bauphase und wird vollständig bis Ende 2022 in Betrieb genommen. Besonderheit ist, dass einige Turbinen mit den ersten weltweit recycelbaren Rotorblättern installiert werden. Der WP wird dem jährlichen Strombedarf von 400.000 Haushalten abdecken.
Errichtung von 140 Offshore Turbinen in Schweden
Das Projekt ,,Hollandse Kust Zuid‘‘ befindet sich in den Niederlanden in der Nordsee. Der WP wird auf einer Fläche von etwa 225 km² errichtet und besteht aus 140 Turbinen des Typs Siemens Gamesa SG 11.0 200 DD mit jeweiliger Nennleistung von 11 MW. Im Sommer 2021 begann die Installation des WP‘s, im zweiten Quartal 2023 soll der WP
vollständig in Betrieb genommen werden.
Das Projekt kann jährlich rund 1,5 Mio. Haushalte mit grünem Strom versorgen.
Scatec startet 540 MW PV/Batterieprojekt in Südafrika
Scatec ASA, der globale Betreiber von regenerativen Erzeugungsanlagen aus Norwegen, beginnt mit dem Bau dreier PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 540 MW und einer Batteriespeicherkapazität von 225 MW (1,14 GWh). Die zukünftigen PV-Anlagen befinden sich in der Region Kenhardt, in der Nordkap-Provinz Südafrikas. Nach der IBN werden die PV-Anlagen im Rahmen eines Stromabnahmevertrags die Region Kenhardt für 20 Jahre mit abschaltbarem Strom versorgen. Bei der Realisierung des Projekts wird Scatec als EPC tätig sein und danach den Betrieb, die Wartung sowie das Asset Management übernehmen.
Wirsol erhält grünes Licht für Hybrid-Kraftwerk in Australien
Die Tochtergesellschaft des deutschen Konzerns für Erneuerbare Energien WIRCON, WIRSOL Energy erhält die Genehmigung für ihr Hybrid Projekt in der Nähe von Wellington, ca. 37 km südöstlich von Dubbo. Die zukünftige PV-Anlage wird eine Nennleistung von 175 MW und eine Batteriekapazität von bis zu 270 MWh haben, genug, um ca. 82.000 Haushalte pro Jahr mit grünem Strom zu versorgen. Der Baubeginn ist für 2023 geplant und die IBN ist für 2025 vorgesehen.
