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Meldungen – Dezember 2024

Neoen und Equinix schließen 10-jährigen PPA über 53 MW Solarenergie in Italien ab

Der unabhängige französische Stromerzeuger Neoen hat mit Equinix, dem weltweit größten Anbieter digitaler Infrastruktur, einen 10-jährigen Stromabnahmevertrag (PPA) über 53 MW abgeschlossen. Der Vertrag betrifft sieben Solarprojekte in Norditalien, die nahe den Equinix-Rechenzentren in Mailand und Genua liegen. Ziel ist es, die IBX®-Rechenzentren von Equinix in Italien zu 100 % mit Erneuerbarer Energie zu versorgen. Der PPA ist der erste zwischen Neoen und Equinix in Italien und der fünfte in Europa seit 2021. Insgesamt umfasst die Kapazität der fünf PPAs nun 210 MW in Finnland, Schweden und Italien. Neoen erhöht seine weltweite PPA-Kapazität auf mehr als 2.800 MW, während Equinix nun rund 1,2 GW an Erneuerbarer Energie vertraglich gesichert hat. Neoen konnte an den Börsen eine positive Performance zeigen, mit einem Anstieg von 1 % auf 39,46 €. Dies entspricht einem Kursplus von 31 % im Vergleich zum Jahresbeginn.

GE Vernova liefert 38 Turbinen für WP in Australien

GE Vernova hat mit den Unternehmen Aula Energy und CS Energy einen Vertrag zur Lieferung von 38 6 MW-Workhorse-Turbinen für den Bau des WPs „Boulder Creek“ in Australien abgeschlossen. Mit einer Gesamtleistung von 228 MW wird das Projekt nahe Rockhampton dazu beitragen, die installierte Anzahl dieser Turbinen von GE Vernova in Australien auf über 250 MW zu steigern. Der Vertrag, der im dritten Quartal 2024 abgeschlossen wurde, umfasst zudem einen fünfjährigen Full-Service-Vertrag zur Wartung der Turbinen. Erste Vorbereitungsarbeiten am Standort sollen noch vor Jahresende 2024 beginnen, während der vollständige Betrieb des WPs für 2027 geplant ist.

ABO Energy schließt Verkauf von zwei Batteriespeichersystemen an EDF in Südafrika ab

ABO Energy hat in den südafrikanischen Provinzen Nordkap und Nordwest zwei große Batteriespeichersysteme erfolgreich fertiggestellt und an Électricité de France (EDF) verkauft. Die Stand-Alone-Systeme verfügen über eine Speicherkapazität von 77 MWh und eine Leistung von 77  MW. Die Speicherlösungen tragen zur Stabilisierung des lokalen Stromnetzes bei und ergänzen eine Reihe von Wind- und Solarprojekten mit einer Gesamt-Leistung von ca. 500 MW, die bereits in Südafrika von ABO Energy umgesetzt wurden.

PNE schließt Transaktion mit Qualitas Energy für WP „Papenrode“ ab

Die PNE AG hat den WP „Papenrode“ an die Qualitas Energy Deutschland GmbH veräußert. Das Repowering-Projekt im niedersächsischen Papenrode umfasst neun neue WEA mit einer Leistung von insgesamt 59,4 MW und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 in Betrieb gehen. Der WP, der zuvor zurückgebaut wurde, wird durch moderne Technologie die Stromproduktion im Vergleich zur alten Anlage auf das Fünffache steigern. Diese Übernahme stärkt die Investitionsstrategie von Qualitas Energy und unterstreicht PNEs langjährige Kompetenz in der Entwicklung hochwertiger WP-Projekte.

Erste Agri-PV-Anlage mit dreireihig aufgeständerten Solarmodulen installiert

In Löffingen wurde eine Agri-PV-Anlage mit einer Leistung von 4,8 MW auf 11 ha eröffnet, die sowohl Solarstromproduktion als auch landwirtschaftliche Nutzung kombiniert. Erstmalig wurden die Solarmodule von Next2Sun überwiegend dreireihig vertikal aufgeständert, welches eine besondere Herausforderung durch die erhöhten Windlasten darstellte. Die Anlage gehört je zur Hälfte der Next2Sun Gruppe und einem Landwirt, welcher die Flächen für Ackerbau (z.B. Dinkel, Hafer, Buchweizen) sowie Rinderhaltung nutzen wird. Der großzügige Modulreihenabstand von 13,5 m ermöglicht die parallele landwirtschaftliche Nutzung der Flächen.

EPP Solar und Indielux bringen Steckersolargerät auf den Markt

Das neue Steckersolargerät von EPP Solar und Indielux mit einer Leistung von 3 – 6 kW und einer Batteriekapazität von bis zu 25,6 kW/h wird in mehreren europäischen Ländern ab Dezember erhältlich sein. Es kann ohne Elektrikereinsatz über einen Schutzkontaktstecker an das vorhandene Stromnetz angeschlossen werden. Die „Ready2plugin“-Technologie bietet laut EPP Solar eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen PV-Anlagen, da die Technologie die Kosten um bis zu 55 % senkt.

ENERTRAG und Ingka Investments planen Repowering in Deutschland

ENERTRAG SE und Ingka Investments, Teil der Ingka Group, starten gemeinsam den Repowering-Prozess für WPs in Rheinland-Pfalz, Hessen und Niedersachsen. Ziel ist, durch den Austausch alter WEA mit leistungsstärkeren Modellen die Energieproduktion zu steigern und den Flächenverbrauch zu minimieren. Die Zusammenarbeit kombiniert ENERTRAGs Expertise in der Windparkentwicklung mit Ingka Investments Erfahrung als Betreiber. Ingka hat bereits über 4 Mrd. € in Projekte für Erneuerbare Energien investiert und besitzt weltweit 47 WPs. Die 7,5-Milliarden-Euro-Initiative fördert auch Innovations- und Übergangstechnologien wie Energiespeicherung und Wasserstoff.

Neue WEA bei Trier erweitert Windpark auf Moselhöhen

Ende Oktober wurde in Rheinland-Pfalz, in der Nähe von Trier, eine weitere Windenergieanlage in Betrieb genommen. Damit wächst der Windpark auf den Moselhöhen auf insgesamt zehn Anlagen an. Die neue WEA vom Typ Enercon E-138 kann nun rund 4.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. Im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung werden dadurch jährlich etwa 8.000 t CO₂ eingespart. Der Projektentwickler JUWI, der bereits etwa 600 Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz realisiert hat, setzt mit diesem Ausbau sein Engagement für erneuerbare Energien in der Region fort.

China dominiert Offshore-Windenergie: Deutschland steigert Ausbau 2024 deutlich

China bleibt 2024 weltweit führend im Ausbau der Offshore-Windenergie und erreicht bis Ende des dritten Quartals eine installierte Leistung von 39,1 GW, mehr als Europa insgesamt (2023: 34,2 GW). Großbritannien führt in Europa mit knapp 15 GW, gefolgt von Deutschland mit ungefähr 8,5 GW. In Deutschland zog der Offshore-Ausbau 2024 deutlich an.: In den ersten drei Quartalen 2024 wurden insgesamt 73 Turbinen mit einer Leistung von 742 MW in Betrieb genommen, deutlich mehr als die 229 MW im gesamten Jahr 2023. Darunter fallen Projekte wie „Baltic Eagle“ von Iberdrola in der Ostsee und „Gode Wind 3“ von Ørsted in der Nordsee. Die Gesamtleistung in Deutschland stieg bis Oktober 2024 auf 9,125 GW.

Schweiz treibt PV-Ausbau voran: Neue Regelungen und offene Baustellen

Die Schweiz fördert den Ausbau von PV, um bis 2035 35 TWh aus Erneuerbaren Energien zu erreichen. Neue Regelungen fördern u.a. Fassaden- und Parkflächenanlagen sowie virtuelle Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch, was die Wirtschaftlichkeit und den Eigenverbrauch steigern soll. Der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie Swissolar lobt diese Schritte, fordert jedoch klare Vorgaben wie verbindliche Ausbauziele und eine realistische Abnahmevergütung, um Investitionssicherheit zu gewährleisten. Einige wichtige Entscheidungen, etwa zur Mindestvergütung für PV-Strom, wurden auf 2025 verschoben, was zu Verzögerungen führt. Swissolar drängt auf Nachbesserungen, um den notwendigen PV-Zubau langfristig sicherzustellen.

Schulterschluss von Energieerzeugern und Abnehmern in Niedersachsen

Die Hannoversche Erklärung, präsentiert von führenden Energieexperten und Wirtschaftsvertretern Niedersachsens und Bremens auf dem LEE-Branchentag, skizziert eine gemeinsame Strategie und Vision für ein zukunftsfähiges Energiesystem. Sie betont die Bedeutung einer systemischen Integration erneuerbarer Energien, kombiniert mit steuerbaren Energiequellen, sowie die flexible und marktnahe Planung der Infrastruktur. Ziel ist die Senkung von Energiekosten, die Stärkung regionaler Wertschöpfung und die Einbindung kleiner und mittlerer Unternehmen in die Energiewirtschaft. Ein zentrales Anliegen ist zudem die Bewältigung des Fachkräftemangels, der die Energiewende gefährdet. Die Erklärung fordert konkrete Maßnahmen wie den Ausbau der Energieinfrastruktur, umfassende Wärmeplanung und Strategien für Speicher und klimafreundliche Antriebssysteme.

Ausbau des Offshore-Terminals in Cuxhaven startet im Februar

Der Ausbau des Offshore-Terminals in Cuxhaven steht kurz bevor: Im Februar kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Geplant ist die Errichtung von drei zusätzlichen Liegeplätzen sowie neuen Terminalflächen. Die Erweiterung soll speziell den Transport von Windenergieanlagen auf Schiffe erleichtern und den steigenden Bedarf an Umschlag- und Lagerflächen beim Ausbau von Offshore-Windparks decken. Dieser Ausbau ist zentral für die Energiewende in Deutschland, die bis 2045 eine Steigerung der Offshore-Windenergieproduktion von derzeit rund 9,2 GW auf 70 GW vorsieht. Das Projekt wird gemeinschaftlich von Bund, Land Niedersachsen und der Hafenwirtschaft finanziert.

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