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Meldungen – Januar 2025

Total Energies übernimmt VSB Gruppe

Total Energies hat 100 % der Dresdner VSB Gruppe übernommen und treibt damit die Transformation zu einem Multienergieproduzenten voran. Die VSB wird, mit 18 GW Wind-, Solar- und Batteriespeicherprojekten in der Pipeline, Teil der strategischen Ziele von Total Energies, bis 2030 weltweit 100 GW EE auf den Weg bringen. Mit einem Kaufpreis von 1,57 Mrd. € bringt die VSB ihre Expertise und Marktpräsenz in sechs europäischen Ländern ein. Gleichzeitig profitiert sie von der globalen Vernetzung und Finanzkraft des französischen Energiekonzerns.

Qualitas Energy: Sieben WPs mit Repowering-Potenzial von 173 MW übernommen

Qualitas Energy hat sieben WPs in Deutschland mit einer Gesamtkapazität von 99 MW übernommen. Die 33 Anlagen sollen durch Repowering-Maßnahmen auf 173 MW Kapazität gesteigert werden, um künftig über 118.000 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Diese Investition ist Teil eines 1,2 Mrd. € Plans zur Beschleunigung der Energiewende in Deutschland. Das Unternehmen stärkt damit seine Position im Bereich EE und treibt die Dekarbonisierung konsequent voran. Das Repowering ist ein Schlüssel zur nachhaltigen Optimierung der Energiewende, betonte Johannes Overbeck von Qualitas Energy.

Solarmax meldet Insolvenz an

Solarmax ist ein deutscher Anbieter für PV-Speicher und Wechselrichter. Nun musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und ein vorläufiges Verfahren wurde eröffnet. Als Grund werden insbesondere die niedrigen Preise, getrieben durch chinesische Hersteller, genannt, die dazu geführt haben, dass das Unternehmen unter dem Einkaufspreis verkaufen musste. Aktuell werden ebenfalls Verhandlungen über die Fortführung von Solarmax geführt.

Lokalpolitik verhindert 120 MW Agri-PV-Park von Vattenfall

Das geplante 120 MW Agri-Photovoltaik-Projekt von Vattenfall in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) wurde überraschend gestoppt. Die Stadtvertretung lehnte die Pläne trotz positiver Voten aus den Fachausschüssen ab. Kritiker, darunter AfD und BSW, sahen die Landwirtschaft durch den Solarpark gefährdet, obwohl 85 % der Fläche weiter landwirtschaftlich nutzbar gewesen wären. Bürgermeister Axel Müller (CDU) zeigte sich enttäuscht und schließt einen neuen Anlauf nicht aus – die Chancen dafür scheinen jedoch gering. Das Projekt sollte eines der größten seiner Art in Deutschland werden und modernste Agri-PV-Technologien nutzen.

Fossile Kraftwerke lassen Strompreise steigen

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) moniert, dass fossile Brennstoffe in derzeit wind- und sonnenarmen Zeiten die Strompreise auf Höchststände von teilweise über 900 €/MWh treiben. Mit dem vom Bundeskabinett verabschiedeten “Biogas-Paket” verpasse das Bundeskabinett die Chance ein Gegenprogramm zu fossilen Preistreibern zu entwerfen. Es fehlt weiterhin ein systematisches Gesamtkonzept, welches auch die Themen Speicherung, Wasserkraft oder Geothermie miteinschließt. Die Debatte müsse sich zudem eher um die Nutzbarmachung Erneuerbarer Flexibilitäten als um zusätzliche Kapazitäten drehen. In der nächsten Legislaturperiode müsse die Kapazitätsfrage mit der Frage des Strommarktdesigns verbunden werden.

Südlink: Tunnelbohrung zur Elbquerung hat begonnen

Um im Bauprozess der Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung „Südlink“ die Elbe überqueren zu können, haben die Bohrarbeiten für den benötigten Tunnel begonnen. Der 190 m lange und 700 t schwere Bohrer wurde am 4. Dezember getauft. Die Stromtrasse „Südlink“ soll einen entscheidenden Einfluss auf die Energieversorgung haben. Indem das Netz entlastet wird, werden auch sinkende Strompreise erwartet. Die Trasse startet in Schleswig-Holstein, endet in Bayern und durchquert insgesamt sechs Bundesländer.

Aufbau einer mutmaßlich 21 MW starken Offshore-Anlage in Europa beginnt

Bereits im Juni bestätigte Siemens Gamesa die Entwicklung einer neuen Hochleistungsturbine. Der Aufbau für den Testbetrieb ist am traditionellen Teststandort Østerild im Norden Dänemarks geplant. In der ersten Dezemberwoche 2024 wurde hierfür bereits auf dem Seeweg das elf mal elf Meter breite und hohe Maschinenhaus der Anlage zum Testgelände transportiert. Die mit 15 MW aktuell größte Offshore-WEA des Unternehmens bleibt laut Hersteller aber zunächst weiterhin die geeignete Anlage zum Ausbau der europäischen und US-Amerikanischen Offshore-Windkraft. Die Entwicklung des Prototyps geschieht fast zeitgleich mit der Entwicklung vergleichbar großer Windanlagen in China.

Finnlands erster großer Offshore-WP geplant

In Korsnäs vor der finnischen Westküste entsteht Finnlands erster Offshore-WP mit bis zu 2,5 GW Leistung, genug für über zwei Mio. Haushalte. Vattenfall und Metsähallitus treiben das Projekt voran, das entscheidend für Finnlands CO2-Neutralität bis 2035 ist. Derzeit laufen Umweltprüfungen und geophysikalische Untersuchungen. Der Bau soll in den 2030er Jahren beginnen und schafft zahlreiche lokale Arbeitsplätze.

Großbatterieprojekt in der Schweiz geplant

Der deutsche Speicheranbieter Intilion und das Schweizer Energieunternehmen Primeo Energie planen in Kappel, im Kanton Solothurn ab Frühjahr 2025 den Bau eines der größten Batteriespeicher der Schweiz. Der Speicher wird eine Kapazität von 65 MWh und eine Leistung von 25 MW besitzen. Der Speicher soll die wetterbedingten Schwankungen von EE ausgleichen und zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Intilion liefert hierfür seine Outdoor-Containerlösung „scalecube“. Die Schweiz strebt eine vollständige Versorgung aus EE bis 2050 an.

Erster Nordex-WP in Montenegro geplant

Nordex gelingt mit der Bestellung des Energieversorgers EPCG – Elektroprivreda Crne Gore – der erfolgreiche Markteintritt in Montenegro. Im WP „Gvozd“ werden acht Turbinen des Typs N163/6.X errichtet. Die Auslieferung der Turbinen ist für November 2025 vorgesehen, und der Start des Betriebs ist für das Frühjahr 2026 geplant. Mit einer Gesamtleistung von 55 MW wird der WP nach Fertigstellung über 30 % der bisher installierten Windkraftkapazität Montenegros ausmachen. Patxi Landa, Vertriebsvorstand von Nordex, betont die Bedeutung dieses Projekts und hebt hervor, dass Nordex damit einen aktiven Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien in der Region leistet.

Energiewende im Oman: 300 MW Wind- und Solarenergie bis 2026

Das Sultanat Oman verfolgt das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Im Zuge dieser geplanten Energiewende wurde von der staatlichen Firma OQAE, in Zusammenarbeit mit dem französischen Energiekonzern Total Energies, die Entwicklung von einem Solar- und zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von 300 MW bekannt gegeben. Die Bauarbeiten sollen zum Jahresbeginn 2025 starten und das Projekt bis Ende 2026 in Betrieb gehen. Der erneuerbare Strom soll neben der heimischen Energieversorgung auch die Produktion von grünem Wasserstoff ermöglichen. Das Sultanat plant damit zukünftig die eigenen Exporteinnahmen, welche aktuell noch zum Großteil aus Öl und Gas resultieren, zu diversifizieren.

Baubeginn für australischen PV-Park Horsham

In Australien hat der Bau des PV-Parks „Horsham“ begonnen. Der Standort im Bundesstaat Victoria wurde aufgrund seiner optimalen Bedingungen für die Errichtung eines PV-Parks gewählt. Nach seiner Fertigstellung soll die Anlage jährlich rund 242 GWh Energie erzeugen. Das Projekt wurde im September 2024 vom schwedischen Projektentwickler OX2 an das australische Unternehmen SEC verkauft. Nach dem Verkauf konnte der Bau sofort begonnen werden. Zusätzlich wird der PV-Park mit einem Batteriespeichersystem ausgestattet, das eine Leistung von 100 MW bietet und so die Netzstabilität und Effizienz der Anlage erhöht.

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