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Meldungen – Juli 2022

EnBW übernimmt PV-Projekte von Procon Solar

Der Energie­ver­sorger EnBW erhöht seine PV-Projekt­pipel­ine auf ca. 3,3 GW mit der Über­nahme von PV-Projekten der Procon Solar GmbH. Die PV-Parks besitzen eine Nenn­leistung von rund 400 MW. Zudem gibt es eine Option für eine Übernahme von weiteren 400 MW. Der Erwerb soll dabei in zwei Etappen statt­finden, da sich die Pro­jekte in unter­schied­lichen Ent­wicklungs­stadien be­finden. Die erste Etappe der Über­nahme soll im Juli 2022 erfolgen, die zweite Etappe bis spätestens Anfang Februar 2023. Der Standort der Procon Solar GmbH in Cottbus wird dabei von der EnBW als Nieder­lassung fortgeführt.

Nordex Group erhält Aufträge von insgesamt 369 MW in Kolumbien

Im Rahmen eines Groß­projekts des kolumbia­nischen Strom­versorgers Celsia Colombia S.A., wurde Nordex SE mit der Lieferung von 63 Turbinen des Anlagentyps N155 mit einer Nabenhöhe von 120 m beauftragt. Für die beiden WPs „Acacia II“ und „Camelias“ werden 61 Tur­binen des Typs N155/5.X verbaut, zwei des Typs N155/4.8 werden im WP „Carreto“ errichtet. Es wurde zudem ein fünf­jähriger Wartungs­vertrag mit einer optio­nalen Ver­dopplung der Lauf­zeit ab­geschlossen. Mit der Er­richtung der WPs soll im Früh­jahr 2023 begonnen werden.

Offshore-Auftrag für Vestas im Mittelmeer

BW Ideol, Qair und Total Energies haben Vestas einen Auftrag über Lieferung, Transport, Montage­über­wachung und IBN von drei V164 WEA erteilt. Die WEA sollen auf schwimmenden Funda­menten installiert und in einer Tiefe von ca. 60 m ver­ankert werden. Das Floating Off­shore-Projekt „Eolmed“ ist 18 km vor der franzö­sischen Küste von Gruissan und Port-la-Nouvelle im Mittel­meer geplant. Nach der geplanten IBN wird Vestas auch die Wartung und Instand­haltung des WP über die nächsten 18 Jahre übernehmen.

Nordrhein-Westfalen besitzt grundsätzlich ausreichend Flächen zum Ausbau der Windenergie

Nord­rhein-West­falen verfügt laut einer Flächen­studie der Nefino GmbH/LEE NRW (Landes­verband Erneuer­bare Energien NRW) über ein Wind­energie­potenzial von 950 km², was 2,8 % der Bundes­land­fläche entspricht. Dafür ist es notwendig, dass der Abstand zu Wohn­häusern (aktuell 1 km), seis­molo­gischen Stationen und zivilen Flug­sicherungs­stationen reduziert wird sowie Wirt­schafts­forste für den Wind­energie­betrieb geöffnet werden. Die Wirt­schafts­forste besitzen das größte Flächen­potenzial und bei einer Verei­nigung mit WEA kann der Naturschutz weiterhin gewähr­leistet werden. Wald­öko­systeme, wie Laub- und Misch­wälder, sollten gemäß der Flächen­studie unverändert als Tabuzone gelten.

Trianel rüstet WPs mit Transponder-Technologie auf und stellt Umweltverträglichkeit in den Fokus

Die Trianel GmbH hat bei WEA die Trans­ponder-Technologie zur bedarfs­gerechten Nacht­kenn­zeichnung eingeführt und plant den Großteil ihrer bereits in Betrieb stehenden WPs nachzurüsten. Dieses System führt dazu, dass das bisher dauerhafte, nächtliche Blinken nur einsetzt, wenn sich Flug­zeuge im nahen Umfeld befinden. So kann die Ak­zeptanz der Be­völkerung gegenüber WEA erheblich gesteigert werden, da ein großer Stör­faktor minimiert wird. In Bezug auf PV-Anlagen legt Trianel großen Wert auf den Natur- und Artenschutz. Aufgrund dessen unterschrieb das Unter­nehmen die Selbst­ver­pflichtung „BNE –  gute Planung“ des BNE, mit der die PV-Anlagen in die Land­schaft integriert werden und gleich­zeitig eine Steigerung der Arten­viel­falt stattfindet.

BayWa r.e. liefert PV-Module für 214 MW Projekt von Enovos Renewables

Im März diesen Jahres gab die Enovos Renewables GmbH ihr bislang größtes PV-Projekt „PVA Südeifel“ mit 11 Anlagen und einer Gesamtleistung von 214 MW bekannt. Die BayWa r.e.  AG wurde mit der Beschaffung und Lieferung der 380.000 PV-Modulen des Projekts beauftragt. Mithilfe einer gemeinsamen Kabeltrasse soll der generierte Strom ins Hochspannungsnetz eingespeist werden. Die Fertigstellung des PV-Parks ist bis Ende des Jahres 2023 geplant, der Baustart wurde für Juni 2023 angesetzt.

Errichtung einer 913 MW Offshore-Windkraftanlage im Jahr 2024

Der dänische Energie­versorger Ørsted hat bei Siemens Gamesa einen Groß­auftrag für das Off­shore-Wind­kraft­pro­jekt „Bor­kum Riff­grund 3“ ein­ge­reicht. Das Pro­jekt liegt 50 km vor der niedersächsischen Küste in der Nordsee und hat eine Gesamt­nenn­leistung von 913 MW. Ins­gesamt besteht es aus 83 Siemens Gamesa WEA des Typs SG 11.0-200 DD mit einer jeweiligen Nenn­leistung von 11 MW und einem Roto­rdurch­messer von 200 m. Im Jahr 2024 beginnt die Installation der WEA voraus­sichtlich wird das Projekt im Jahr 2025 ans Netz gehen.

RheinEnergie nimmt ihre bislang größte PV-Anlage in Betrieb

RheinEnergie Solar, ein Tochter­unternehmen der RheinEnergie AG, hat ihren bislang größten und somit leistungs­stärksten PV-Park in Betrieb genommen. Damit nähert sich das Unternehmen seinem Ziel, bis 2035 klima­neutral zu werden. Der PV-Park befindet sich im bayerischen Hemau, auf einer Fläche von fast 20 ha und kann jährlich mit einer installierten Leistung von fast 19 MW ca. 6.400 Haus­halte mit Öko­strom versorgen. RheinEnergie erhält im Rahmen des EEG für einen Teil des einge­speisten Stroms eine feste Markt­prämie, welche es ermöglicht, den Strom unter wett­bewerb­lichen Beding­ungen zu vermarkten.

Niederlande entwerfen neues Konzept zur langfristigen Offshore-Entwicklung

Die nieder­ländische Regier­ung hat einen Plan zur Ent­wicklung neuer Offshore-Wind­energie­projekte ver­öffent­licht. Darin wird dargelegt, wie das gesetzte Ausbauziel von 21 GW bis zum Jahresende 2030 erreicht werden soll. Diese zusätz­liche Kapazität entspricht etwa 75 % des der­zeitigen nieder­ländischen Strom­verbrauchs. Unter­mauert wird dies durch den gemein­samen Ent­schluss der vier EU-Länder Deut­schland, Dänemark, Belgien und die Niederlande umfangreiche Entwicklungs­projekte in der Nordsee umzusetzen. Die genannten Länder streben an, bis zum Ende des Jahr­zehnts eine Offshore-Kapa­zität von mindestens 65 GW zu erreichen und diese bis 2050, um weitere 150 GW zu erhöhen.

Norwegen strebt langfristige Entwicklung von Offshore-Windenergie an

Die norwe­gische Regie­rung kündigt an, bis 2040 die Offshore-Wind­kapazität mit schwimmenden WEA um 30 GW zu erhöhen. Dies entspricht fast dem gesamten Strom­verbrauch Norwegens und würde den Export ans europäische Festland ermöglichen. Im Jahr 2023 soll für solch einen WP eine Auktion mit einer Lei­stung von 1,5 GW durchgeführt werden. Die norwe­gische Regierung strebt zudem die Ausweisung weiterer Eignungs­gebiete und die Verein­fachung des Genehmi­gungs­ver­fahrens für Offshore-Wind­parks an. Die neue Ankündigung ist ein wichtiger Impuls für schwimmende Offshore-WEA in Europa, da aktuell nur drei solcher WPs mit einer Gesamt­kapazität von knapp über 100 MW betrieben werden. Mehr WPs im kommer­ziellen Maßstab werden dazu beitragen, die Liefer­kette für schwimmende WEA in Europa auszu­bauen und die Kosten weiter zu senken.

RWE betreibt größten Onshore-Windpark in Schweden

Der WP ,,Nysäter‘‘ liegt rund 400 Kilometer nördlich von Stock­holm, hat eine Gesamt­nenn­leistung von 475 MW und besteht aus 114 Turbinen des Herstellers Nordex. Der WP wurde durch eine Kooperation zwischen RWE und Energy Infra­structure Partners AG entwickelt und errichtet, RWE ist an diesem Projekt mit 20 % beteiligt. Der schon vollständig in Betrieb genommene WP wird von RWE betrieben. Das Projekt kann bilanziell jährlich mehr als 300.000 Haus­halte mit grünem Strom versorgen.

Erster Offshore-Windpark im Mittelmeer geht ans Netz

Etwa 100 m von der italie­nischen Küste entfernt ist am Hafen von Tarent (Porto di Taranto) der erste Off­shore-WP Italiens „Beleolico“ ans Strom­netzt ange­schlossen worden. Mit dieser IBN ist Italien ein Meilen­stein gelungen, denn es ist der erste Offshore-WP im gesamten Mittel­meer. Aufgrund der geringen Entfernung zur Küste von unter 100 m kann der Windpark auch als Nearshore-WP bezeichnet werden. Die 10 WEA mit einer Leistung von je 3 MW sollen jährlich ca. 58 Mio.  kWh erzeugen. In Sizilien sowie an der Küste Sardi­niens sind weitere Pro­jekte mit teil­weise über 100 schwimmenden An­lagen in Planung.

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