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Meldungen – März 2022

RWE schließt 800-MW-Offshore-Windprojekt mit Energistyrelsen ab

RWE hat mit der dänischen Energieagentur Energistyrelsen einen 30-jährigen Konzessionsvertrag über den Bau und Betrieb des 800-MW-Offshore-Windparks Thor unterzeichnet. Mit einer zusätzlich geplanten Leistung von rund 1.000 MW wird das Projekt der bisher größte Offshore-WP Dänemarks sein. Dieser wird vor der dänischen Westküste erbaut und im Jahr 2027 soll die IBN erfolgen. Nach der vollständigen IBN wird der WP in der Lage sein, mehr als eine Mio. dänische Haushalte mit Ökostrom zu versorgen.

juwi AG erhält drei Zuschläge für den PV-Markt in Italien

Das Unternehmen für Erneuerbare Energien juwi AG sicherte sich von der italienischen Netzagentur Gestore dei Servizi Energetici (GSE) Zuschläge für drei Photovoltaik-Projekte. juwi AG wird die Projekte mit einer Leistung von insgesamt 12,2 MW umsetzen. In Piacenza (Region Emilia-Romagna) werden zwei und in Carlino (Region Friaul-Julisch Venetien) wird eines der Projekte ihren Standort finden. Die juwi AG wirtschaftet bereits seit 2007 in Italien und es sind aktuell um die 50 weiteren Projekte geplant, die eine Gesamtleistung von 60 MW umfassen.

Langfristiger Stromabnahmevertrag zwischen ENERTRAG SE und Orange Polska SA

Der polnische Telekommunikationsanbieter Orange Polska SA hat einen Stromabnahmevertrag (PPA) zur klimaneutralen Versorgung seiner Infrastruktur mit dem regenerative Energiedienstleister ENERTRAG abgeschlossen. Der Strom wird von dem von ENERTRAG entwickelten und gebauten WP, der aus bis zu zehn 3,6 MW Vestas V126 bestehen soll, gewonnen. Geplant ist es die Turbinen bis 2024 in Betrieb zu nehmen und damit rund 20 % des Energiebedarfs von Orange Polska zu decken. Dieser Stromabnahmevertrag wird dem Unternehmen helfen, sein Ziel, bis spätestens 2040 Nettoklimaneutralität zu erreichen, voranzubringen.

ENERCON erhält Auftrag in Nordirland

Der dänische Energiekonzern Ørsted hat die ENERCON GmbH beauftragt sieben WEA des Typs E-82 E4 für einen 16 MW WP zu liefern und zu installieren. Der WP wird in Ballykeel im Country Antrim in Nordirland erbaut, die IBN ist für 2023 geplant. Der durch den WP generierte Strom hat bereits einen Abnehmer des Onlinehandels und ist der erste Vertrag dieser Art, den ENERCON in Nordirland abgeschlossen hat. Neben der Lieferung und Installation des WP wurde ein 20-jähriger Wartungsvertrag vereinbart.

Schottland vergibt Rechte am Meeresboden für Offshore-Windkraftanlagen

Das Unternehmen Crown Estate Scotland hat die Ergebnisse der Ausschreibung für den Meeresboden „ScotWind“ bekannt gegeben. Es wurden 8.600 km² Meeresfläche versteigert, auf der nahezu 25 GW Offshore-WEA errichtet werden können. Es erhielten insgesamt 17 eingereichte Projekte den Zuschlag. Den größten Teil der Kapazität werden schwimmende Offshore-WEA mit 15 GW ausmachen. Die Optionsgebühren sind wesentlich niedriger als bei der jüngsten Offshore-Windpachtrunde im Vereinigten Königreich. Schottland entschied sich für ein gedrosseltes Ausschreibungsdesign mit einer Preisobergrenze von 100.000 £/km². Dadurch konnten sehr hohe Preise vermieden werden, um die Kosten der Offshore-Windenergie für die Verbrauchenden niedrig zu halten.

BASF und enviaM erweitern PV-Portfolio um 24 MW

Zu Beginn des Jahres wurde der Bau eines PV-Parks der BASF SE und Envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) in Schwarzheide, Brandenburg, begonnen. Mit einer Gesamtleistung von 24 MW soll der PV-Park im zweiten Quartal 2022 in Betrieb genommen und mit langfristigen Strom­abnahmeverträgen vermarktet werden. Zudem gründeten die beiden Unternehmen ein Joint Venture, um das am gleichen Standort befindliche Gas- und Dampf­turbinenkraftwerk zu modernisieren. Auf der rund 24 ha großen Fläche des Umspannwerks und des PV-Parks sollen außerdem ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden.

BayWa r.e. erhält Auftrag zur Errichtung neuer Floating-PV Großanlage

Das mittelständische Unternehmen Quarzwerke GmbH – das mineralische Rohstoffe abbaut – hat BayWa r.e. beauftragt, eine der derzeit größten Floating-PV-Anlagen in Deutschland zu bauen. Die geplante Groß-Anlage wird außerhalb der EEG-Vergütungsrahmen in Haltern am See, Nordrhein-Westfalen, umgesetzt. Sie wird eine Nennleistung von ca. 3 MWp aufweisen und aus rund 5.800 PV-Modulen bestehen, die jährlich ca. 3 Mio. kWh produzieren sollen. 75 % des produzierten Stroms wird von der Quarzwerke in Eigenverbrauch genutzt werden, um sie von steigenden Energie- und CO2-Preisen unabhängiger zu machen und ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Bau einer PV-Anlage mit 18 MW in den Walliser Alpen

Auf einer Höhe zwischen 2000 und 2200 m NHN in Gondo-Zwischbergen in den schweizer Alpen ist das Projekt ,,Gondosolar“ mit 18 MW PV-Anlagen geplant. Auf einer Fläche von rund 10 ha soll die größte PV-Anlage der Schweiz entstehen. Dank der geeigneten Lage und den 4.500 beidseitig aktiven PV-Modulen soll die Anlage im Winter mehr Strom produzieren als im Sommer. Mit so genannten bifazialen PV-Elementen wird die Anlage jährlich 23,3 Mio.  kWh produzieren. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von mindestens 5.200 Haushalten. Nach Abschluss des Bewilligungsverfahrens und der Finanzierungsphase wird die Bauphase des Projekts drei Jahre in Anspruch nehmen.

Neue Agri-PV-Systeme im Rheinland

Im ursprünglich geplanten Abbaugebiet des Tagebaus Hambach werden zwei neue Agri-PV-Systeme in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelt. Die PV-Module werden dem Sonnenstand nachgeführt. Mit einer Durchfahrtshöhe von 4 m kann neben der Produktion von 300 kW Strom der Anbau von Pflanzen auch mit größeren landwirt­schaftlichen Maschinen bewerkstelligt werden. Die Anlagen dienen sowohl der Erforschung verschiedener Beschattungs­szenarien, als auch der Betrachtung effizienter Regenwasser­management-Systeme.

Betriebskooperation zwischen RWE und Bürgerenergie für den neuen Windpark Sandbostel-Bevern

Das Projekt Sandbostel-Bevern im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen, hat eine Gesamtnennleistung von 22,8 MW und besteht aus 4 WEA des Herstellers Nordex. Besonderheit des Projekts ist, dass die Anlagen von RWE errichtet worden sind, eine WEA jedoch von der lokalen Bürgerenergie-Gesellschaft OsteWind GmbH Co. KG und nicht von RWE betrieben wird. Der WP soll Ende des laufenden Jahres in Betrieb genommen werden. Dadurch könnte das Projekt Sandbostel-Bevern mehr als 13.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen.

Schweizer Energiekonzern Axpo erweitert PV-Portfolio

Das Schweizer Energieunternehmen Axpo will bis zum Jahr 2030 ihr PV-Portfolio um 10 GW erweitern. Die geplanten PV-Module sollen auf rund 10.000 ha Freifläche und auf Dachflächen errichtet werden. Projekte mit einer Gesamtleistung von 4 GW werden dabei innerhalb von anderthalb Jahren in den Ländern Spanien, Italien und Polen umgesetzt.

Mithilfe langfristiger Stromabnahmeverträge vermarktet Axpo zudem rund 20 GW aus Erneuerbaren Quellen generierter Energie. In der Schweiz sollen durch das Tochterunternehmen CKW 10.000 neue PV-Anlagen mit rund 200 MW bis 2030 auf Gebäuden realisiert werden.

Wasserstoff durch Windkraft an niederländischer Küste

Mit dem Pilotprojekt H2opZee soll an der niederländischen Küste eine Machbarkeitsstudie für die Offshore-Wasserstoffproduktion mit einer Kapazität von 300-500 MW realisiert werden. Den Strom für die Produktion soll ein Offshore-Windpark liefern. Das Projekt wird von der RWE AG und Neptune Energy Deutschland GmbH gemeinsam entwickelt und es ist für den Transport des grünen Wasserstoffs geplant, eine bestehende Gaspipeline zu nutzen. Die Pipeline besitzt eine Kapazität von 10 bis 12 GW und könnte somit weitaus mehr Wasserstoff transportieren. Zudem laufen die Förderungen für Erdgas in den Niederlanden demnächst aus. Der Anreiz für die Integration von bestehende Gasinfrastruktur in neue Systeme ist somit gegeben.

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