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Meldungen – März 2023

MaxSolar GmbH übernimmt 3,1 GW PV-Pipeline

Im Bereich der Projektumsetzung haben die MaxSolar GmbH und SEAC in der Vergangenheit bereits eng zusammengearbeitet. Mit der Übernahme des PV-Portfolios, mit größtenteils Projekten in Mecklenburg-Vorpommern, steigt die Entwicklungspipline von Maxsolars um fast 50 % auf 6,5 GW und gewinnt auch einen Teil des SEAC-Entwicklungsteams. Durch die Kooperation will die MaxSolar GmbH, als einer der größten PV-Projektierer neue Standards am Markt setzen, die SEAC Group will sich wieder mehr regional orientieren.

Riesenunternehmen kooperieren bei deutscher Offshore-Windenergie

Equinor (EQNR.OL) aus Norwegen und EnBW (EBKG.DE) aus Deutschland planen, gemeinsam große Offshore-WP in Deutschland zu entwickeln. Das deutsche Ziel, bis 2030 80 % der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen, bietet eine große Chance für Investitionen im Bereich der WP. Die Bundesnetzagentur plant, in den kommenden Monaten Auktionen durchzuführen, bei denen Energieunternehmen die Möglichkeit haben, für Flächen zum Bau von insgesamt 8,8 GW Offshore -Windkapazität zu bieten.

Turbinenauswahl für 1,6 GW Offshore Nordseecluster festgelegt

Die beiden Energieversorger RWE und Northland Power, welche zur Entwicklung des Nordseeclusters ein Joint Venture (RWE 5 % und Northland Power 49 %) gegründet haben, haben ihren favorisierten Turbinenhersteller ausgewählt. Dabei sollen mindestens 104 Turbinen des Herstellers Vestas vom Typ V236-15.0 MW zum Einsatz kommen. Das Nordseecluster besteht aus vier Offshore WPs mit einer Gesamtleistung von ca. 1,6 GW. Allgemein soll das Cluster in zwei Phasen errichtet werden. Zum einen die WPs N-3.8 und N-3.7 mit einer Leistung von 660 MW (Cluster A) zum anderen die beiden WPs N-3.6 und N-3.5 mit einer Leistung von 900 MW (Cluster B). Für Cluster A sind 44 der 104 Vestas Turbinen reserviert und die Installation soll im Jahr 2026 beginnen. Die Bauarbeiten für Cluster B sollen im Jahr 2028 beginnen.

ABO Wind nimmt weiteres Hybridprojekt in Betrieb

In Wahlheim ging bereits im Sommer 2022 eine Kombination aus PV und Batterie ans Netz. Das zweite, erst kürzlich in Betrieb genommene Projekt in Lahr, verfügt über eine Speicherkapazität von 2,2 MWh, einer PV-Leistung von 4,27 MWp und wurde wie das erste Projekt, neben einer bereits bestehenden ABO-Windenergieanlage errichtet. Durch die Regulierung des Stroms mittels Speicherung und anschließender Abgabe, kann mehr Strom aus den Erneuerbaren im Netz integriert werden. Das geht bisher allerdings nur bei einem Überschuss aus den Anlagen selbst, ist das Netz überlastet, beziehen die Speicher keinen Strom, da ansonsten der EEG-Tarif entfällt. Die EEG-Regelung stellt damit ein Hindernis zur volkswirtschaftlich sinnvollen und netzstützenden Nutzung des Speicherpotenzials dar und wird stark kritisiert.

Repowering Projekt Windpark Bad Gandersheim hat begonnen

Die Energiequelle GmbH hat mit dem Bau der neuen WEA in Bad Gandersheim begonnen. Die vier alten Anlagen, die in 2000 gebaut wurden, sollen mit dem Typ E-160 mit einer Nabenhöhe von 166 m und einer Nennleistung von 5,5 MW ersetzt werden. Der Effizienzgewinn des Umbaus soll 530 % erzielen und somit können bis zu 5.000 mehr Haushalte jährlich mit grünem Strom versorgt werden.

Vattenfall gestaltet Agri-PV Projekt

Das schwedische Energieunternehmen Vattenfall möchte erstmals im Frühsommer 2023 ein Agri-PV-Projekt ohne staatliche Förderung durchführen. Das Projekt, gelegen in Tützpatz, einer Gemeinde auf der Mecklenburgischen Seenplatte, soll den Strom dabei über ein PPA vermarkten. Die installierte Gesamtleistung beträgt 76 MW mit einer Fläche von 95 ha. Für das Projekt werden zwei verschiedene Anlagentypen benutzt. Zum einen aufgeständerte bifaziale Module, zum anderen ein einachsiges Trackersystem. Durch diese Anlagentypen kann die Solarstromerzeugung mit der dort vorhandenen Landwirtschaft, die Freiland-Haltung von Legehühnern kombiniert werden. Als Partner für das Anliegen sind Landeigentümer der Region sowie lokale Projektentwickler involviert.

PV – Rekordzubau in Nordrhein-Westfalen erwartet

Laut einer Analyse des Landverbands Erneuerbare Energien (LEE NRW) hat das Bundesland Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr wieder die Rekordzahlen beim Bau von PV-Anlagen aus den Jahren 2010 und 2011 erreicht. 913 MW installierte PV-Leistung wurden 2022 gebaut. Dies ist auf die steigenden Energiepreise und den Wunsch vieler Menschen zurückzuführen, durch eigenen PV-Anlagen auf dem Dach unabhängiger zu werden. Trotz des deutlichen Anstiegs des Ausbaus der PV wird das Ziel, bis 2030 eine installierte Leistung von 215 GW zu erreichen, noch nicht erreicht werden. Dazu ist in den kommenden Jahren ein weiterer Anstieg des PV-Zubaus (22.000 neu installierte MW PV-Leistung pro Jahr) erforderlich.

Repowering Projekt Windpark Elster mit über 100 MW Leistung

Der VSB-WP „Elster“ in Sachsen-Anhalt wird erneuert. Die 50 alten WEA werden durch 16 moderne WEA von Siemens Gamesa ersetzt. Die WEA Typ SG 6.6-155 der Siemens Gamesa hat eine Nennleistung von 6,6 MW und eine Nabenhöhe von 165 m. Der erwartete jährliche Energieertrag wird ca. 235 Mio. KWh betragen. Somit zählt dieses Repowering Projekt als eines der größten Repowerig-Projekte Europas und das bislang größte Onshore-Projekt von Siemens Gamesa in Deutschland. Der Rückbau der alten WEA hat bereits begonnen und die IBN der neuen WEA ist für das dritte Quartal 2024 geplant.

So will Niedersachsen die Zahl der Windparks verdoppeln

Niedersachsens Energieminister Christian Meyer fordert mehr Flächen für die Errichtung neuer WEA. Kleine Städte haben es zum Teil leichter. Zum Beispiel haben Emden und Wilhelmshaven die Ausbauziele bereits nicht nur erreicht, sondern erfüllt. Emden setzt jetzt sogar mehr auf Repowering der alten Anlagen. Landesweit hat der Kreis Rotenburg den größten Auftrag, wo auf 15 % der Fläche WEA installiert werden sollen. Doch rechnen Landkreise bereits mit Protesten von Anwohnern und Naturschützern beim Ausbau.

Wirkungsgrad einer Solarzelle

Einen ungeahnten Durchbruch vom Wirkungsgrad einer Solarzelle, die auf beiden Seiten Metallkontakte hat, wurde bei der Forschung erzielt. Dies war bisher nur bei Solarzellen auf der Rückseite gelungen. Diese Weltrekord wurde erreicht durch eine neu entwickelte Technologie, nämlich die Tunnel Oxide Passivating Contact Technologie (TOPCon-Technologie). Diese hat den Vorteil sowohl ein effizienter Ladungsträgertransport zu ermöglichen als auch die Verbindung geringerer Oberflächenrekombinationsverluste. Zuvor hatte das britische Forschungsinstitut Oxford PV der Rekord mit 29,52 % gehalten.

Dritter Windpark von Energiequelle in Finnland wurde ans Netz gebracht

Energiequelle, ein deutscher Projektierer und Betriebsführer, hat seinen dritten WP „Takanebacken“ in Finnland fertig errichtet. Der WP hat eine Nennleistung von 28,5 MW, er besteht aus 5 Nordex WEA des Typs N163 und befindet sich in Gemeinde Maalahti an der finnischen Westküste. Nach der IBN wird Energiequelle die Betriebsführung des WP übernehmen. Die Fertigstellung des nächsten WP von Energiequelle ist für 2023 in der Stadt Kalajoki geplant. Diese wird weiterhin zum Ausbau des 2,5 GW finnischen Windportfolio von Energiequelle beitragen.

EDP Renewables und Mytilineos unterzeichnen 78

Das Windenergieportfolio, das den Strom für den PPA liefern wird, besteht aus drei WPs in Griechenland, die zusammen über 78 MW Leistung verfügen. Die IBN der Parks ist zwischen Ende 2024 und 2025 geplant, danach soll 232 GWh Strom aus dem Betrieb der Anlagen resultieren. Mit der Vereinbarung erreicht EDP Renewables mehr als die Hälfte des Unternehmensziels, das einen Zubau Erneuerbarer Energien in Europa von 6,7 MW im Zeitraum von 2021 bis 2025 vorsieht.

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