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Meldungen – März 2025

ENOVA Value: Transaktion sichert 130 MW Repowering-Potenzial

ENOVA Value startet mit einem starken Signal ins Jahr 2025: Das Unternehmen hat drei Windparks in Sachsen-Anhalt und Brandenburg übernommen und damit seine Präsenz in Deutschland weiter ausgebaut. Die bestehenden 42 MW sollen durch Repowering auf über 130 MW gesteigert werden – genug, um mehr als 135.000 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. CEO Hauke Brümmer betont die strategische Bedeutung der Investition für die regionale Energieversorgung. Mit dem Zukauf setzt ENOVA seine Expansion fort und plant für das erste Quartal 2025 weitere Projekte mit einem Repowering-Potenzial von 400 MW.

MET Group plant Übernahme von Mehrheitsanteil an Mega Group International

Die schweizerische MET Group beabsichtigt, eine Mehrheitsbeteiligung von 68 % des belgischen Energie- und Telekommunikationsanbieters Mega Group International zu übernehmen. Der Abschluss der Transaktion bedarf noch einer Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden und wird für das zweite Quartal dieses Jahres erwartet. Die Unternehmensgründer Michael Corhay und Thomas Coune behalten mit 31,5 % einen Minderheitsanteil und werden weiterhin als Geschäftsführer tätig sein. Die Mega Group, mit Sitz in Lüttich, beliefert etwa 500.000 Haushalte in Belgien und den Niederlanden mit Strom, Gas und Telekommunikationsdiensten. Dank der Unterstützung durch die MET Group soll das Angebot künftig verstärkt auf kleine und mittlere Unternehmen sowie Industriekunden ausgeweitet werden.

Repowering-Projekt „Steyerberg“ erfolgreich fertiggestellt

Der WP „Steyerberg“ ist nach einer sechsmonatigen Bauzeit erfolgreich modernisiert und in Betrieb genommen worden. Im Rahmen des Repowering-Projekts wurden 17 ältere WEA durch acht leistungsstärkere Anlagen des Typs E-138 EP3 E3 ersetzt. Mit einer Nabenhöhe von 131 Metern und einer Nenndauerleistung von jeweils 4,26 MW steigern die neuen Anlagen die Gesamtleistung des WP auf 34 MW. Dadurch kann auf derselben Fläche deutlich mehr klimafreundlicher Strom erzeugt werden.

Bürgerbeteiligung bei PV-Parks: Werneuchen diskutiert neues Verfahren

Die Stadt Werneuchen erwägt, ihre Bürger*innen in betroffenen Ortsteilen künftig per Brief über den Bau neuer Freiflächen-PVA abstimmen zu lassen. Ein entsprechender Antrag wurde am 13. Februar 2025 in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert und könnte auch bereits geplante Projekte betreffen. Auf dem ehemaligen Flugplatz und südlich davon sind vier Anlagen auf 200 ha vorgesehen. Ziel ist es, die Akzeptanz für den Ausbau von PVA zu erhöhen. Die finale Abstimmung über den Vorschlag erfolgte am 27. Februar 2025.

ENOVA treibt Repowering in Schleswig-Holstein weiter voran

ENOVA Value stärkt seine Position in Schleswig-Holstein mit dem Erwerb eines Alt-WP nahe der Ostsee. Die neun WEA mit 16,7 MW sollen durch Repowering den jährlichen Energieertrag von 30.000 MWh auf 130.000 MWh vervierfachen. Dabei setzt ENOVA auf eine enge Kooperation mit der Gemeinde und Grundstückseigentümer*innen. Mit dieser dritten Transaktion 2025 wächst das Repowering Portfolio auf über 1,5 GW.

Steigende Beschäftigung in der EE-Branche

Die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) hat neue Zahlen zur Beschäftigungsentwicklung in der EE-Branche veröffentlicht. Demnach wuchs die Zahl der Arbeitsplätze, trotz wirtschaftlicher Herausforderungen, in diesem Sektor von 2022 auf 2023 um 7 %. BEE-Präsidentin Simone Peter betont, dass die EE weiterhin ein starker Jobmotor bleiben dürften und auch in den kommenden Jahren weiteres Wachstum erwarten lassen. Damit der positive Trend anhält, sind nach der Bundestagswahl die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Ziel müsse es sein, die heimische Wertschöpfung zu sichern, die Nachfrage nach EE zu decken und eine bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten.

Axpo & RWZ: Partnerschaft für nachhaltige PV-Parks in Deutschland

Axpo und die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) starten eine Kooperation zur Entwicklung von PV-Parks in Deutschland. RWZ spricht Flächeneigentümer an und verhandelt Verträge, während Axpo die Planung, den Bau und den Betrieb der PVA übernimmt. Zusätzlich plant RWZ, sich als regionaler Anker-Gesellschafter an Projekten zu beteiligen, um landwirtschaftlich Beschäftigten neue wirtschaftliche Perspektiven zu bieten. „Mit Axpos Erfahrung in der Grünstromvermarktung schaffen wir nachhaltige Erlösmodelle“, sagt Tim Papenfort, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung der RWZ. Martin Mitscher (Axpo) ergänzt: „RWZ bringt starke regionale Netzwerke ein und stärkt das Vertrauen vor Ort.“ Die Partnerschaft bringt Landwirtschaft und EE zusammen – für eine nachhaltige Zukunft!

ENERTRAG versteigert 500 Tonnen grünen Wasserstoff

ENERTRAG hat auf der E-World 2025 eine Auktion für 500 Tonnen grünen Wasserstoff angekündigt. Der Wasserstoff stammt aus einer neuen 10 MW Elektrolyseanlage in Osterwedding, die Ende 2025 in Betrieb geht. Die Anlage nutzt ausschließlich Strom aus Onshore-WPs und trägt zur Netzstabilisierung bei. Mit den versteigerten Mengen könnten 5.000 Tonnen grüner Stahl oder Treibstoff für H2-Busse und LKWs für 5 Mio. Kilometer produziert werden. „Diese Auktion markiert den Beginn einer neuen Ära in der Energieversorgung“, so Thomas Barkmann, Leiter H2-Vertrieb bei ENERTRAG. Das Unternehmen plant weitere Wasserstoffanlagen entlang des H2-Kernnetzes. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern entstehen bis 2028 zwei neue Anlagen mit 185 MW Leistung. Diese werden jährlich bis zu 17.000 Tonnen Wasserstoff produzieren. ENERTRAG treibt damit den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland maßgeblich voran.

Vertikales PV-plus-Speicher-Kraftwerk in der Schweiz als „perfekte Zwischennutzung“

Das „Baumgarten Solar“-Projekt in Kaltbrunn, Schweiz, umfasst eine 366 kW starke vertikale PV-Anlage mit einem 2,5 MW Batteriespeicher und einer Kapazität von 3 MWh. Die Anlage nutzt eine Fläche von 6000 m² und dient als Zwischennutzung, bis das Gewerbegebiet entwickelt ist. Das Konsortium besteht aus W. Rüegg AG, Zenna AG und Helion Energy AG. Die PV-Module sind nach Süden ausgerichtet und entspiegelt, um Blendung zu vermeiden. Die Energie wird auf dem regulierten Markt verkauft und später für die Eigenversorgung genutzt. Die Anlage ist vollständig demontierbar und für eine spätere landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen.

Bornholm Energy Island: Offshore-Kooperation stärkt Energiewende

Die Europäische Kommission fördert das deutsch-dänische Projekt „Bornholm Energy Island“ mit 645 Mio. € aus dem Connecting Europe Facility Programm. Ziel des Projekts ist die Anbindung von 3 GW Offshore-Windleistung an das europäische Stromnetz. Deutschland und Dänemark arbeiten eng zusammen, um die regulatorischen Rahmenbedingungen für das innovative Stromdrehkreuz in der Ostsee zu schaffen. Die Netzbetreiber 50Hertz und Energinet sehen das Projekt als Vorbild für zukünftige Offshore-Kooperationen in Europa.

Schwimmendes Offshore-Windprojekt „Buchan“ vor Schottlands Küste erreicht nächste Phase

Nach zweijähriger Datenerhebung sind die Untersuchungen für das Offshore-Windprojekt „Buchan“ vor der schottischen Küste erfolgreich abgeschlossen. Meteorologische und ozeanographische Daten wurden erfasst, welche für die Umweltverträglichkeitsprüfung und die weitere Projektplanung notwendig sind. Das Projekt geht damit nun in die nächste Entwicklungsphase. Bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2033 sollen 70 schwimmende WEA mit einer Gesamtkapazität von 1 GW errichtet werden. Zum Einsatz kommt dabei die Damping Pool-Technologie des Unternehmens BW Ideol, die für die Stabilität der schwimmenden Konstruktionen sorgt.

Kürzungen bei Einspeisetarifen für PV-Dachanlagen in Frankreich

Die französische Regierung plant drastische Kürzungen der Einspeisetarife für PV-Dachanlagen bis 500 KW und stößt damit in der Solarbranche auf massive Kritik. Besonders betroffen sind kleine Anlagen bis 9 KW, deren Vergütung für überschüssigen Strom von 12,7 auf 4 Cent pro Kilowattstunde sinken soll. Branchenverbände warnen vor einem Markteinbruch und vergleichen die Maßnahmen mit einem „versteckten Moratorium“ das bereits 2010 zu massiven Arbeitsplatzverlusten führte. Der Markt komme 2025 durch die Kürzungen für PV-Dachanlagen für drei Quartale praktisch zum Erliegen. Damit einhergehend drohen massive Arbeitsplatzverluste, Insolvenzen bei Unternehmen und Zulieferern, sowie erheblichen wirtschaftlichen Schäden für Landwirt*innen.

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