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Meldungen – November 2022

Photon Energy Group erzielt hohe Profite durch hohe Strompreise

Der Betreiber von PV-Großanlagen, die Photon Energy Group, konnte ihr Geschäftsergebnis aufgrund der hohen Strompreise im Jahr 2022 steigern. Nach Angaben des Unternehmens stieg die Solarstromproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 25 % auf 103 GWh. Dies entspreche bereits der Gesamtjahresproduktion von 2021, so das Unternehmen. Da 83 % des Stroms des Portfolios direkt zu Marktpreisen ins Netz eingespeist wird, erzielte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 Einnahmen in Höhe von 30,8 Mio. €. Dies entspricht einem Anstieg von rund 60 % im Vergleich zum Vorjahr.

Stadtwerke Heidenheim AG kaufen Windpark der Energiekontor AG

Die Energiekontor AG hat einen 8,25-MW-WP in Nordrhein-Westfalen an die Stadtwerke Heidenheim AG verkauft. Der WP, der seit September 2017 in Betrieb ist, besteht aus drei GE-Turbinen, die 2 GWh Strom pro Jahr produzieren und eine EEG-Einspeisevergütung bis zum Jahr 2037 erhalten. Die technische Betriebsführung des Parks wird weiterhin von der Energiekontor AG geführt. Im Vorjahr erwarb die Stadtwerke Heidenheim AG bei der Energiekontor AG bereits einen PV-Park mit einer Gesamtleistung von rund 7,5 MW.

Prime Capital AG akquiriert 90+ MW Windpark in Finnland

Anfang Oktober akquirierte der von der Prime Capital AG verwaltete Prime Green Energy Infrastructure Fund („PGEIF“) den 90+ MW Windpark „Sandbacka“. Der Windpark wird rund 80 km nordöstlich der Stadt Vaasa in Finnland errichtet. Nach der geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2024 werden die 14 Anlagen mit einer Gesamthöhe von bis zu 200 m jährlich rund 250 GWh produzieren.

Der Übernahmevertrag wurde mit dem Projektentwickler, der Svevind AB, und deren Entwicklungspartner AB Vindkraft i Skog ab­ge­schlos­sen. Im Jahr 2023 soll bereits mit dem Bau des Projekts begonnen werden.

Windräder werden für Braunkohleabbau demontiert

Der Braunkohle-Konzern RWE erweitert im rheinischen Erkelenz den Tagebau „Garzweiler 2“ und dafür sollen acht Windräder niedergelegt werden. Die in 2001 fertiggestellte WEA soll nach Angaben eines RWE-Sprechers im kommenden Jahr komplett abgebaut werden. Das Braunkohlekraftwerk wird nicht, wie vorgesehen, bis Ende 2022 vom Netz genommen, sondern soll bis 2024 weiterlaufen.

Der naheliegende Ort Lützrath, aus dem die ursprünglichen Bewohner weggezogen sind, soll abgebaggert werden. Klimaaktivisten reagieren und haben die leerstehenden Gebäude bezogen, um den Ausbau zu verlangsamen.

Mainz investiert 200 Mio. € in Erneuerbare Energien

Mehr als 200 Mio. € wird die größte rheinland-pfälzische Stadt Mainz in den kommenden fünf bis sieben Jahren über die Mainzer Stadtwerke in den Ausbau Erneuerbarer Energien investieren. Geplant ist die Errichtung von insgesamt 21 WPs und 14 PV-Freiflächenanlagen in ganz Deutschland. Zusätzlich wird das Programm die Realisierung von 500 weiteren PV-Anlagen auf Mainzer Dächern unterstützen.

Energiekontor plant PV-Projekte mit 130 MW Gesamterzeugungsleistung

Für die drei kürzlich genehmigten PV-Parks der Energiekontor AG wurde ein Antrag auf Zielabweichung gestellt. Die im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern, gelegenen Parks werden nicht über die Einspeisevergütung nach dem EEG gefördert. Durch kommunale Beteiligung wird die Gemeinde Dettmannsdorf am Gewinn beteiligt. Baubeginn ist für das Jahr 2023 geplant, im 4. Quartal 2024 sollen die Anlagen anschließend in Betrieb genommen werden. Zudem schloss Energiekontor einen langfristigen Stromabnahmevertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren ab.

Bundesverband Solarwirtschaft bemängelt Konzept zur Abschöpfung der Mehrerlöse bei Photovoltaik-Anlagen

Nach der Veröffentlichung der ersten Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums zur Abschöpfung der Zufallsgewinne am Strommarkt, gab der Bundesverband Solarwirtschaft ein Gutachten in Auftrag und übt starke Kritik an dem Konzept des Bundeswirtschaftsministers. Die Mehrerlöse sollen bezüglich technologiespezifischer Obergrenzen ermittelt und zum Teil rückwirkend bis März 2022 abgeschöpft werden. Auf Basis des Gutachtens der Wirtschaftskanzlei RAUE, wird vor einem „Tabubruch“ durch einen rückwirkenden Markteingriff gewarnt und ein, durch die Abschöpfung verursachter Markteinbruch, prognostiziert.

Vertikale PV-Module am Flughafen Frankfurt

Die Fraport AG erweitert den Anteil von PV-Anlagen auf den Grünflächen des Flughafens um 20 vertikale PV-Paneele entlang der Startbahn West. Seit 2021 sind mehrere Gebäude sowie Grünflächen des Frankfurter Flughafens mit PV-Anlagen ausgestattet. Die neu errichtete Demonstrationsanlage ist in drei Reihen aufgebaut und umfasst eine Leistung von 8,4 kW. Künftig soll die Zaunanlage auf eine Länge von 2.600 m ausgebaut werden, womit sich die Gesamtleistung auf 13 kW erhöht.

Lanthan Safe Sky schaltet nächtliches Blinken von 408 WEAs ab

Die Lanthan Safe Sky GmbH hat für 408 WEAs Transponder-Systeme zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) aktiviert, bei weiteren 518 WEA ist das neue BNK-System bereits installiert und soll zeitnah in Betrieb genommen werden. Das System aktiviert die nächtliche Befeuerung nur noch, wenn sich Flugobjekte in der Nähe der Anlagen befinden und minimiert damit die Auswirkungen der WEAs auf die Umwelt und Anwohnende.

GE Renewable Energy baut Onshore Portfolio in Indien weiter aus

Continuum Green Energy Limited hat GE Renewable Energy einen weiteren Auftrag zur Lieferung, Installation und IBN von 81 WEA des Typs 2.7-132 für Windprojekte mit einer Gesamtleistung von 218,7 MW erteilt.

Die geplanten WPs sollen in Tamil Nadu und Madhya Pradesh in Indien errichtet werden und von Continuum betrieben werden, um lokale Unternehmen und Verbraucher mit grünem Strom zu versorgen. Aufgrund der starken Vertretung von GE in Indien wird das Produktdesign der WEA, die Herstellung der Rotorblätter, sowie die Montage hauptsächlich in Indien erfolgen.

Weitere Großaufträge für Nordex

Im Oktober meldete die Nordex SE neue Großaufträge in Polen, Spanien und Kroatien.

Nach Polen werden für den WP „Silesia 2“ 37 Turbinen des Typs N117/3600 geliefert, womit dies mit bis zu 137 MW der größte Auftrag ist. Auftraggeber ist eine Tochtergesellschaft der Ignitis Group, Litauens staatliche Energieholding. Nach Spanien werden 16 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 95 MW geliefert.

Für den kroatischen Windpark werden 10 Turbinen des Typs N149/4.X mit einer Leistung von rund 50 MW geliefert.

Die Verträge aller drei Projekte beinhalten Instandhaltungsvereinbarungen mit Nordex SE über unterschiedliche Zeitspannen.

Siemens Gamesa erhält Onshore-Auftrag in Finnland

Der deutsche Projektentwickler und Betriebsführer, die Energiequelle GmbH, hat Siemens Gamesa einen Auftrag über Lieferung von 16 WEA des Typs SG 6.6-170 erteilt. Es wurde auch ein Servicevertrag über 35 Jahren abgeschlossen. Der WP ,,Mikonkeidas‘‘ befindet sich in der westfinnischen Landschaft Österbotten in der Gemeinde Kristiinankaupunki und hat eine Gesamtnennleistung von 105 MW. Baubeginn des Windparks soll im Jahr 2024 stattfinden.

Vestas wird bevorzugter Lieferant für Offshore-Großprojekte in Schottland und Polen

Zum Quartalsende erhielt Vestas den Zuschlag zur Belieferung zwei großer Offshore-WPs. Das erste Projekt, der 1,1 GW Offshore-WP „Inch Cape“, befindet sich ca. 15 km vor der Küste von Angus im Osten Schottlands. Dafür ist die Errichtung von 72 WEA des Typs V236-15, MW geplant. Das zweite Projekt ist der 1,2 GW Offshore-WP „Baltic Power“ in Polen, dessen kommerzieller Betrieb für das Jahr 2026 geplant wird. Für dessen Einrichtung soll Vestas 76 WEA des Typs V236-15,0 MW liefern.

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