Die Energieproduktion durch Windenergieanlagen (WEA) im Mai 2022 erreichte 7,85 TWh. Somit lag die Produktion mit ca. -2,21 TWh bzw. -22,0 % deutlich unter dem Wert des Mai 2021. Die erzeugte Leistung aus Wind ist im Vergleich zum Vormonat ebenfalls deutlich gesunken. Der Unterschied liegt bei -30,80 % bzw. -3,49 TWh. Die Einspeisung aus PV-Anlagen lag mit 7,33 TWh beträchtlich über dem Vorjahreswert (24,22 %/1,43 TWh) und signifikant über dem Wert des Vormonats April (31,14 %/1,74 TWh).
Zusammen speisten Wind und Sonne 15,18 TWh grünen Strom ein. Das Maximum (894 GWh) wurde am Freitag, den 27.05., das Minimum (235 GWh) am Sonntag, den 01.05., erreicht. Das Maximum von Wind (681 GWh) fiel hierbei auf den gleichen Tag wie das Maximum der zusammen eingespeisten Technologien. Das Maximum von PV (309 GWh) trat dagegen am Sonntag, den 15.05., auf. Das Minimum der Solarproduktion (169 GWh) fiel auf den 24.05. Prozentual gesehen generierte die Windenergie 51,70 % der Gesamtproduktion aus PV und Wind. Somit produzierten Wind als auch PV jeweils ca. die Hälfte der Energie. Ein Trend, welcher sich schon im Vormonat abzeichnete.
Im Mai 2022 traten an keinem Tag negative Strompreise auf Tagesbasis auf. Die Minima für den Phelix Day Base und den Phelix Day Peak lagen an einem Samstag, den 28.05., mit 36,85 €/MWh und an einem Freitag, den 27.05., mit 13,70 €/MWh. Die Maxima der beiden Produkte traten beide an einem Donnerstag, den 05.05., auf und erreichten Werte in Höhe von jeweils 234,49 €/MWh und 233,18 €/MWh. Die Monatsmittelwerte lagen bei 177,48 €/MWh im Base sowie 162,99 €/MWh im Peak.