Die Energieproduktion durch Windenergieanlagen (WEA) im Juli 2022 erreichte 7,12 TWh. Somit lag die Produktion mit ca. 1,19 TWh bzw. -20,1 % deutlich unter dem Wert von Juli 2021. Die erzeugte Leistung aus Wind ist im Vergleich zum Vormonat ebenfalls deutlich gesunken. Der Unterschied liegt bei -32,1 % bzw. 1,73 TWh. Die Einspeisung aus PV-Anlagen lag mit 6,83 TWh leicht über dem Vorjahreswert (9,4 %/0,59 TWh) und auf gleichem Niveau des Vormonats Juni.
Zusammen speisten Wind und Sonne 13,94 TWh grünen Strom ein. Das Maximum (626 GWh) wurde am Samstag, den 16.07., das Minimum (283 GWh) am Samstag, den 30.07., erreicht. Das Maximum von Wind (503 GWh) fiel hierbei auf den gleichen Tag wie das Minimum von PV (109 GWh), nämlich auf Donnerstag den 07.07.. Das Maximum von PV (290 GWh) trat dagegen am Samstag, den 02.07., auf. Das Minimum der Windproduktion (87 GWh) fiel auf den 18.07.22. Prozentual gesehen generierte die Windenergie 51,0 % der Gesamtproduktion aus PV und Wind. Somit produzierten Wind als auch PV jeweils ca. die Hälfte der Energie. Im Juni lag der Anteil der Windproduktion lediglich bei 44,4 %.
Im Juli 2022 traten an keinem Tag negative Strompreise auf Tagesbasis auf. Die Minima für den Phelix Day Base und den Phelix Day Peak lagen an einem Sonntag, den 10.07., mit 115,16 €/MWh und an einem Samstag, den 16.07., mit 55,81 €/MWh. Die Maxima der beiden Produkte traten beide an einem Donnerstag, den 28.07., auf und erreichten Werte in Höhe von jeweils 473,25 €/MWh und 478,01 €/MWh. Die Monatsmittelwerte lagen bei 315,00 €/MWh im Base sowie 284,05 €/MWh im Peak.