Über die Kapazitäten hinaus: Wie die Überbauung von Netzanschlusspunkten die Energiewende vorantreiben kann
Der Ausbau Erneuerbarer Energien ist unverzichtbar, um eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung sicherzustellen. Ihre zunehmende Bedeutung in der Energieversorgung erfordert innovative Ansätze zur optimalen Integration von Wind- und Solarenergie in das Stromnetz. Insbesondere die Synergienutzung von Photovoltaik (PV) und Windenergie (WE) bei der Netzanschlussplanung bietet erhebliche Vorteile, um die Effizienz und Stabilität des Energiesystems zu steigern. Hybridkraftwerke, die diese Technologien kombinieren, bieten nicht nur technische und wirtschaftliche Vorteile, sondern können auch zur Lösung der Herausforderungen beitragen, die durch die begrenzten Kapazitäten der Netzanschlusspunkte entstehen. Eine Studie (1), welche der Bundesverband Erneuerbare Energie e. V. (BEE) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) durchgeführt hat, zeigt nun jedoch, dass das bestehende Netz weitaus mehr Potenzial bietet als bisher angenommen.
Netzanschlüsse am Limit? Die steigende Hürde der Projektierung.
Die Netzanschlussplanung gestaltet sich bei Projektmitarbeitenden zunehmend als immer größer werdende Herausforderung. Grund hierfür sind die oftmals -laut Netzbetriebsgesellschaften- bereits voll ausgelasteten Netzanschlusspunkte. Das kann dazu führen, dass Projekte oftmals nicht den nächstgelegenen Anschlusspunkt bei ihrer Planung berücksichtigen können, sondern den erzeugten Strom über größere Distanzen zu einem anderen Netzanschlusspunkt befördern müssen. Dies resultiert häufig in sich weiter herauszögernden Genehmigungsplanungen und zusätzlichen Kosten für die Projektmitarbeitenden. Um diesem Problem entgegenzutreten, spielte bis dato die Notwendigkeit eines schnellen Netzausbaus eine maßgebliche Rolle, da die schwankenden Einspeiseleistungen der Erneuerbaren und die veränderte räumliche Verteilung der Stromerzeugung umfangreiche Anpassungen der Netzinfrastruktur erfordern (2). In seiner Netzverknüpfungspunkte-Studie kam der BEE nun zu dem Ergebnis, dass viele Netzanschlusspunkte hinsichtlich ihrer Kapazitäten nicht optimal genutzt werden. Grund hierfür ist die Komplementarität der beiden Energieträger Wind und Sonne. Ihren Produktionspeak haben Windenergieanlagen (WEA) in den Wintermonaten, PV-Anlagen hingegen im Sommer. Auch tageszeitlich differieren die beiden Energieträger (3), da WEA in der Regel nachts mehr Strom produzieren, während PV-Anlagen tagsüber ihren höchsten Ertrag erzielen. Eine Überschreitung verfügbarer Netzkapazitäten stellt in der Theorie somit eine Seltenheit dar. Es wird deutlich, dass bei Projekten, die zum Beispiel sowohl WEA als auch PV mit jeweils 10 MW-Leistung umfassen, keine Netzkapazität von 20 MW erforderlich ist, welche von Netzbetriebsgesellschaften allerdings bisher gefordert wird. Sollte es jedoch in seltenen Fällen dazu kommen, dass zeitgleich viel Energie aus Sonne und Wind generiert wird, muss es dennoch nicht zum Blackout kommen. Eine Überlastung der Netze kann durch eine Speicherung der überschüssigen Energie in Batteriespeichern oder Elektrolyseuren verhindert werden. Der Wirkungsgrad von modernen Lithium-Ionen-Stromspeichern liegt bei ca. 90 bis 95 % (4). Da die Speichertechnologie aktuell je nach Speicherkapazität Kosten in Millionenhöhe verursachen kann (5) und somit nicht in jedem Projekt wirtschaftlich umsetzbar ist, können Erzeugungskapazitäten auch abgeschaltet werden. Der Hybridpark Berg-Espich (Abbildung 1) zeigt, dass eine Lösung ohne Batteriespeicher bereits jetzt möglich ist.
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